Einträge zu dem Titel ""Arbeiterintellektuelle", "sozialdemokratische Bohemiens" und "Chefideologen" : Wandel der Intellektuellen in der frühen deutschen Sozialdemokratie ; Ein Fallbeispiel / Welskopp, Thomas (2000)":

[Allegro-Code Code Beschreibung] Inhalt
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[20 Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] "Arbeiterintellektuelle", "sozialdemokratische Bohemiens" und "Chefideologen" : Wandel der Intellektuellen in der frühen deutschen Sozialdemokratie ; Ein Fallbeispiel
[31 Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] Sozialdemokratie > Demokratischer Sozialismus; Freiheitlicher Sozialismus > Sozialismus > 1863 gründete Ferdinand Lassalle in Leipzig den Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein (ADAV). 1869 wurde die am Marxismus orientierte Sozialdemokratische Arbeiterpartei Deutschlands (SDAP) in Eisenach durch August Bebel und Wilhelm Liebknecht gegründet, die sich 1875 mit dem ADAV zur Sozialistischen Arbeiterpartei Deutschlands (SAPD) zusammenschloss. Die SAPD benannte sich 1890 - nach der Aufhebung der zwölf Jahre bestehenden Sozialistengesetze - in Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) um. Ihr linker Flügel hatte sich während des Krieges aus Protest gegen die Burgfriedenspolitik der Mutterpartei, als USPD (Unabhängige SPD) von der SPD abgespalten. Als es im Zuge der Novemberrevolution Ende 1918/Anfang 1919 zur Gründung der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) kam, hatte sich die deutsche Sozialdemokratie endgültig in zwei verschiedene Parteien gespalten: Eine reformorientierte SPD und eine revolutionär-sozialistische bzw. kommunistische Partei. Der große revolutionäre Flügel der USPD fusionierte 1920 mit der KPD (vgl. VKPD). Ein weiterer Teil der USPD kehrte bis 1922 zur SPD zurück. Der verbliebene Rest der USPD bildete bis zur Auflösung in der 1931 neu gegründeten SAP lediglich eine Splitterpartei und kann als separierter Teil der sozialdemokratischen Bewegung angesehen werden.
Arbeiterparteien > Parteien; Sozialdemokratische Parteien; Kommunistische Parteien > Nur bis 1949!
Intellektuelle > Bohème; Intelligenzler; Weibliche Intellektuelle > Der Begriff Intellektueller (lat intellegere ~ verstehen) bezeichnet im Allgemeinen eine Person, die "meist aufgrund ihrer Ausbildung und Tätigkeit" wissenschaftlich oder künstlerisch gebildet ist. Häufig wird die Bezeichnung, sofern auf die Ausbildung bezogen, irrtümlich synonym mit Akademiker gebraucht. Für die Soziologie (Joseph Schumpeter folgend) sind Intellektuelle Menschen, die zu reden und zu schreiben verstehen und mit ihrer Kritik öffentlich Dinge zur Sprache bringen, die an sich außerhalb ihrer eigenen Sachkompetenzen und Verantwortungsbereiche liegen. Ihre Erfolgschance beruht auf der Legitimitationsfähigkeit durch in der jeweiligen Gesellschaft verbindliche Grundwerte und liegt vor allem in ihrem Störpotenzial. Zu unterscheiden ist der Begriff des Intellektuellen von der soziologischen Kategorie der Intelligenz: Zur Intelligenz zählen all diejenigen, die qua Profession Lebensdeutungen hervorbringen oder die theoretische Voraussetzungen für die rationale praktische Lebensbewältigung schaffen (Theodor Geiger). Ein Intelligenzler kann zum Intellektuellen werden, sofern er öffentlich zu Fragen Stellung bezieht, die auch außerhalb seiner eigenen Fachkompetenz liegen können, und soziale und politische Vorgänge kritisch analysiert und hinterfragt.
[37 Sprache(n) des Textes] Deutsch
[40 Hauptverfasser] Welskopp, Thomas (JDG | GND)
[708 Detaillierte Quellenangaben Seiten] 43-58
[76 Erscheinungsjahr] 2000
[84 Sachtitel des übergeordn. Werkes [/ Verf.Name] [ ; Zählung] ode _IdNr des übergeordneten Werkes] b96092150b
Intellektuelle und Sozialdemokratie / Alemann, Ulrich von; Lieser, Dietmar; Reinlein, Tanja 2000
Intellektuelle und soziale Frage im Kaiserreich : Ein Überblick / Hübinger, Gangolf 2000
Naturalisten, Sozialisten, Anarchisten : Dispositionen der literarischen Intelligenz im ausgehenden 19. Jahrhundert ; Ein Fallbeispiel / Fähnders, Walter 2000
Die linken Intellektuellen und die gespaltene Arbeiterbewegung in der Weimarer Republik : Ein Überblick / Grebing, Helga 2000
Weimarer Intellektuelle und die Politik : Facetten eines schwierigen Verhältnisses ; Ein Fallbeispiel / Bialas, Wolfgang 2000
"Lenin, es sei in Rußland geschehen was immer, hat sein Volk jedenfalls glücklicher gemacht." (Heinrich Mann 1924) : Deutsche Intellektuelle und Lenin ; Ein Fallbeispiel / Suhr, Elke 2000
Sozialdemokratie und Intellektuelle seit 1945 : Eine komplizierte Beziehung ; Ein Überblick / Mörchen, Helmut 2000
Die "Gruppe 47" und die SPD : Ein Fallbeispiel / Cofalla, Sabine 2000
Carlo Schmid und Adolf Arndt : Zwei Intellektuelle in der SPD ; Ein Fallbeispiel / Weber, Petra 2000
Intellektuellendämmerung : Die deutschen Intellektuellen nach 1989 ; Abendvortrag / Strasser, Johano 2000
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