Einträge zu dem Titel "Nomen gentis : Die Volksbezeichnung der Alamannen / Haubrichs, Wolfgang (2002)":

[Allegro-Code Code Beschreibung] Inhalt
[00 Identifikationsnummer[+BandNr[+TeilNr[+...]]][=Bandbezeichnung]] u19990983l
[20 Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] Nomen gentis : Die Volksbezeichnung der Alamannen
[31 Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] Alamannen > Juthungen; Alemannen > Walser > Juthungen (griechisch: Iouthungi lateinisch: Iuthungi) waren ein wahrscheinlich alamannischer Stamm nördlich von Donau und Altmühl. Die Juthungen werden bereits vom Geschichtsschreiber Dexippos zur Zeit der Reichskrise des 3. Jahrhunderts sowie von dem spätantiken römischen Historiker Ammianus Marcellinus (330-395) erwähnt. Im Gegensatz zu anderen alamannischen Stämmen wie den Breisgauern (lat. Brisgavi), Bucinobanten (lat. Bucinobantes) und den Lentiensern (lat. Lentienses) bezeichnet der Stammesname Juthungen nicht deren Herkunftsgebiet, sondern den Stamm selbst. Der Name bedeutet so viel wie "Abkömmlinge, Nachkommen"; diese Wortbedeutung bezieht sich auf eine Verbindung mit dem suebischen Stamm der Semnonen. In den Jahren 259/260 fielen die Juthungen in Italien ein, wurden allerdings beim Rückmarsch am 24./25. April 260 von Marcus Simplicinius Genialis in der Nähe von Augsburg geschlagen, wie der 1992 gefundene, so genannte Augsburger Siegesaltar bezeugt. In diesen Jahren ging das Limesgebiet für das Römische Reich verloren bzw. wurde von den Römern infolge interner Machtkämpfe im Imperium selbst geräumt. 270/71 (Schlacht von Placentia und Schlacht bei Pavia) fielen die Juthungen in Italien ein, wurden schließlich von Kaiser Aurelian besiegt. Zwischen 356 und 358 erfolgte zusammen mit den Alamannen ein Einfall in die Provinz Raetien, bei dem das Legionslager Regensburg zerstört wurde. Beim erneuten Vorstoß nach Raetien 383 wurden die Juthungen durch ein Heer von Alanen und Hunnen zurückgeschlagen.
Namenkunde > Namenforschung; Onomastik > Historische Hilfswissenschaften
[31p diverse Spezialschlagwörter] 00392513
[37 Sprache(n) des Textes] Deutsch
[40 Hauptverfasser] Haubrichs, Wolfgang (JDG | GND)
[708 Detaillierte Quellenangaben Seiten] 19-42
[76 Erscheinungsjahr] 2002
[84 Sachtitel des übergeordn. Werkes [/ Verf.Name] [ ; Zählung] ode _IdNr des übergeordneten Werkes] b96091789l
Röllwagenbüchlein : Festschrift für Walter Röll zum 65. Geburtstag / Jaehrling, Jürgen; Meves, Uwe; Timm, Erika 2002
Zu den Auswirkungen der Revolution von 1848 auf den Institutionalisierungsprozeß des Faches Deutsche Philologie : Am Beispiel der Universitäten Leipzig, Rostock, Bonn und Tübingen / Meves, Uwe 2002
"Ich hör die voglin gros und klain / in meinem wald umb Hauenstain" : Beobachtungen zu den emotionalen Bindungen des Grundherrn Oswald von Wolkenstein an seinen Besitz / Schwob, Anton; Schwob, Ute Monika 2002
"Das ist dem adel ain große schant" : Zu Rosenplüts politischen Fastnachtspielen / Stuplich, Brigitte 2002
"De scheve klot" (Hildesheim 1520) : Ein politisches Fastnachtspiel in multimedialer Inszenierung / Simon, Eckehard 2002
Die beiden ältesten Königsberger Gesangbücher von 1527 : Herzog Albrecht und die Anfänge des evangelischen Kirchenliedes in Preußen / Caliebe, Manfred 2002
Frühneuhochdeutsch - Regional / Ahlzweig, Claus 2002
Rheinische Ortsnamen in jüdischen Quellen des Mittelalters / Cuno, Klaus 2002
Schriften Walter Röll / kein Autor 2002
[90 [Standort]Signatur[ = Magazinsignatur]] C 01.01.04
[92a ] B
[92c ] 01
[94 Verknüpfung zu externen Ressourcen] 2002
[94f ] gri
[94i ] sch
[94o ] DB
[96 frei verwendbar (z.B. bibliotheksspezifische Daten)] BT
[99e Änderungsdatum] 20140822/13:15:49-50895/761 obar
[99K ] 20140825/15:52:28-69326/762
[99n Zugangsdatum (Erfassungsdatum)] 20021113/16:04:46
[99w ] 20050803
[M0m ] Ehemals Datei 201