Einträge zu dem Titel "Theorie und Praxis deutscher Machtstaatspolitik : Hegel und der Hegelianismus im 19. Jahrhundert / Kiesewetter, Hubert (1980)":

[Allegro-Code Code Beschreibung] Inhalt
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[15 ] 326237
[20 Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] Theorie und Praxis deutscher Machtstaatspolitik : Hegel und der Hegelianismus im 19. Jahrhundert
[31 Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] Staatslehren > Staatsanschauungen; Staatstheorien; Staatsideen; Staatsauffassungen > Politisches Denken; Verfassungslehren; Staatsrechtswissenschaft
Machtstaat > Machtstaatsgedanke; Machtstaatstheorie > Staatslehren; Machiavellismus > Machtstaat, ein von zentralistischer Herrschaftsausübung nach innen und von aggressiver Expansionspolitik nach außen gekennzeichneter Staat. Als exemplarisch für den Machtstaat gilt das preußisch dominierte Deutsche Kaiserreich von 1871 bis 1918, dessen monarchistisch-konservative, obrigkeitsstaatliche Grundkonzeption und außenpolitischer Machtanspruch wesentlich von Otto von Bismarck gefördert wurden. Zu den einflussreichsten Propagandisten des Machtstaates zählte der Historiker Heinrich von Treitschke, der unter dem Eindruck der Bismarck'schen Machtpolitik Monarchie, Bürokratie und Militär zu den Grundsäulen nationaler Stabilität erklärte. Ansetzung nach SWD
Rechtshegelianer > Althegelianer > Hegelianismus > m Vordergrund der Interessen der frühen Hegel-Schule stand die Religionsphilosophie Hegels. Mit dem 1835 erschienenen Werk Das Leben Jesu von David Friedrich Strauß kam es zum Streit. Strauß vertrat in dem Werk einen pantheistischen Ansatz, den er auch Hegel zuschrieb. Er fand darin Zustimmung bei dem Theologen Wilhelm Vatke, später auch bei Bruno Bauer und Ludwig Feuerbach. Konservative Hegelianer wie Marheineke, Carl Friedrich Göschel und Georg Andreas Gabler bestritten diese Auffassung. Andere wie Karl Rosenkranz versuchten zu vermitteln. Strauß teilte daraufhin in einer Verteidigungsschrift (1837) die Hegelianer nach ihrer Reaktion auf sein "Leben Jesu" in eine konservative rechte, eine revolutionäre linke Seite und in die Mitte ein. Die Einteilung in Rechts- und Linkshegelianer wurde später zu einem weit über den religionsphilosophischen Streit hinaus verwendeten Ausdruck der Spaltung der Hegel-Schule in einen konservativen und einen revolutionären Flügel.
[31p diverse Spezialschlagwörter] Hegel, Georg Wilhelm Friedrich
[37 Sprache(n) des Textes] Deutsch
[40 Hauptverfasser] Kiesewetter, Hubert (JDG | GND)
[70 Quelle (Zeitschriftentitel[ ; Band(Jahrgang)Heft, Seiten])] zdb121012
[704 Detaillierte Quellenangaben Band] 9
[708 Detaillierte Quellenangaben Seiten] 273-308
[76 Erscheinungsjahr] 1980
[90 [Standort]Signatur[ = Magazinsignatur]] K 12.03.03.04
[92a ] F
[92c ] 04
[94 Verknüpfung zu externen Ressourcen] 1980/81:06237
[94r ] Unredigierte Aufnahme aus Retrokonversion
[96 frei verwendbar (z.B. bibliotheksspezifische Daten)] ZA
[99e Änderungsdatum] 20150521/13:16:48-771295/1147 obar
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[99n Zugangsdatum (Erfassungsdatum)] 20020226