Einträge zu dem Titel "Entfremdung : philosophische Anthropologie : Marx- Kritik / Buhr, Manfred (1966)":

[Allegro-Code Code Beschreibung] Inhalt
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[15 ] 185335
[20 Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] Entfremdung : philosophische Anthropologie : Marx- Kritik
[31 Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] Entfremdung > Alienation > Entfremdung bezeichnet einen individuellen oder gesellschaftlichen Zustand, in dem eine ursprünglich natürliche Beziehung (zwischen Menschen, Menschen und Arbeit, Menschen und dem Produkt ihrer Arbeit sowie von Menschen zu sich selbst) aufgehoben, verkehrt oder zerstört wird. Karl Marx gebraucht den Begriff schließlich in einer ganz "weltlichen" Weise: Der Arbeiter, der seine Arbeitskraft verkauft, produziere nicht nur für sich selbst und sei zufolge der Arbeitsteilung nur ein Glied in der Produktionskette. Das Arbeitsprodukt werde ihm entfremdet, und so entfremde er sich auch von seinen Mitmenschen. Im Geld zeige sich das entfremdete Wesen des Daseins, das die Menschen beherrsche, das diese zu allem Übel auch noch anbeteten. Soziologie: Die moderne Gesellschaft zeichne sich gegenüber der sozialen Form der Gemeinschaft in der Gesellschaft durch entfremdete Zweckbeziehungen aus (Man geht in die Gesellschaft wie in die Fremde). Georg Simmel hat 1900 in der "Philosophie des Geldes" moderne Beziehungen analysiert und kritisiert
Philosophische Anthropologie > Anthropologie > Die philosophische Anthropologie ist die Disziplin der Philosophie, die sich mit dem Wesen des Menschen befasst. Die moderne philosophische Anthropologie ist eine sehr junge philosophische Fachrichtung, die erst im frühen 20. Jahrhundert als Reaktion auf den Verlust von Weltorientierung entstand. Die philosophische Anthropologie betrachtet den Menschen vom Boden metaphysischer Grundgewissheiten, die selbst nicht ihr Gegenstand sind. Sie behandelt weder Fragen der Erkenntnistheorie, noch das Leib-Seele-Problem, noch Fragen von Freiheit und Determinismus. Sie ist auch nicht unmittelbar normativ, d. h. aus ihr können ethische Aussagen nur unter Hinzuziehung außeranthropologischer Wahrheiten abgeleitet werden, da ansonsten ein naturalistischer Fehlschludrohen könnte. Andererseits ist die Feststellung, dader Mensch immer mit Normen lebt, eine anthropologische Tatsache. Im Mittelpunkt der philosophischen Anthropologie steht die Lebenssituation des Menschen. Dabei werden naturwissenschaftliche, soziologische sowie alle weiteren relevanten einzelwissenschaftlichen Erkenntnisse beachtet und ~ wo sinnvoll ~ integriert. Andererseits haben die Erkenntnistheorie ebenso wie die Einzelwissenschaften immer anthropologische Implikationen. Einzelwissenschaften im Umfeld der philosophischen Anthropologie sind die sog. Humanwissenschaften, zu denen insbesondere die Biologie, die Primatologie, die Neurowissenschaften, die Psychologie, die Sprachwissenschaften, die Ethnologie, die Paläontologie, die Soziologie und auch die Geschichtswissenschaften sowie eine Vielzahl von Variationen aus diesen Fächern wie die Soziobiologie oder die Evolutionäre Psychologie gehören. Zu jeder dieser Fachrichtungen gibt es auch eine spezifische Anthropologie wie etwa eine medizinische, eine pädagogische, eine historische oder eine theologische Anthropologie.
[31p diverse Spezialschlagwörter] Marx, Karl (JDG | GND); Engels, Friedrich (JDG | GND)
[37 Sprache(n) des Textes] Deutsch
[40 Hauptverfasser] Buhr, Manfred (JDG | GND)
[70 Quelle (Zeitschriftentitel[ ; Band(Jahrgang)Heft, Seiten])] zdb201128
[704 Detaillierte Quellenangaben Band] 14
[708 Detaillierte Quellenangaben Seiten] 803-834
[76 Erscheinungsjahr] 1966
[92a ] F
[92c ] 13
[94 Verknüpfung zu externen Ressourcen] 1966:05335
[94r ] Unredigierte Aufnahme aus Retrokonversion
[96 frei verwendbar (z.B. bibliotheksspezifische Daten)] ZA
[99e Änderungsdatum] 20150619/12:08:16-695942/52 obec
[99K ] 20150619/15:01:01-668316/136
[99n Zugangsdatum (Erfassungsdatum)] 20040902/14:11:06