Einträge zu dem Titel "Śląskie kontakty późnohusycki i brackie do r. 1548 / Matusik, Leokadia (1960)":

[Allegro-Code Code Beschreibung] Inhalt
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[15 ] 134935
[20 Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] Śląskie kontakty późnohusycki i brackie do r. 1548
[31 Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] Böhmische Brüder > Brüder-Unität; Mährische Brüder > Religiöse Bewegungen > Böhmische Brüder (auch Mährische Brüder, tschechisch Jednota bratrská) waren eine religiöse Gemeinschaft, die im 15. und 16. Jahrhundert insbesondere in Böhmen auftrat und sich aus Mitgliedern der Taboriten und Waldenser bildete. Kennzeichen der Böhmischen Brüder in Lehre und Lebensweise waren eine am Urchristentum orientierte religiöse Auffassung, Kirchenzucht, die Verweigerung der Leistung von Kriegsdienst und Eid sowie die Ablehnung, öffentliche Ämter zu bekleiden. Gegen die Vertreter der strengen Grundsätze richtete sich bald eine Gruppe, die mildere Elemente einführen wollte, die so genannte Brüderunität (Unitas fratrum). Auf der Synode zu Reichenau 1494 kam diese Gruppe unter Lukas von Prag an die Macht, der zweiter Begründer der Bruderschaft war. Bis zu seinem Tod am 11. Dezember 1528 übte er großen Einfluauf die Bruderschaft aus. Statt eines Bischofs bestand die oberste Leitung der Bruderunität aus einem Rat von vier Senioren. 548 mussten viele Brüder infolge der erneuten Verfolgung durch Böhmen nach Polen und ins Herzogtum Preußen auswandern. Dort schlossen sie 1570 mit den Lutheranern und den Reformierten den Consensus von Sandomir, durch den sie 1573 in den "Dissidentenfrieden" der Konföderation von Warschau einbezogen wurden. Auch in Böhmen erreichte man die Duldung durch die Confessio Bohemica im Jahr 1575, die einen Vergleich der Brüder mit den Lutheranern, den Reformierten und den Calixtinern darstellt. Aufgrund dieser Confessio stellte Kaiser Rudolf II. 1609 den Majestätsbrief aus. Als Brüdergemeine erlebten sie später in Herrnhut unter Nikolaus Ludwig von Zinzendorf eine zweite Blüte, einige von ihnen siedelten sich 1737 bei Berlin in Böhmisch Rixdorf an. Vereinzelt kamen die Böhmischen Brüder auch unter Joseph II. wieder zum Vorschein, mussten sich aber zu einer der beiden ausschließlich geduldeten evangelischen Konfessionen bekennen: der Augsburgischen (lutherischen) oder der Helvetischen (reformierten). In der Tradition der Böhmischen Brüder verwurzelt, versteht sich auch die 1918 aus der Union der reformierten und lutherischen Gemeinden in Böhmen und Mähren hervorgegangene Evangelische Kirche der Böhmischen Brüder.
[37 Sprache(n) des Textes] Polnisch
[40 Hauptverfasser] Matusik, Leokadia
[708 Detaillierte Quellenangaben Seiten] 183-223
[76 Erscheinungsjahr] 1960
[80 deutsche Titelfassung (vom Katalogisierer übersetzt)] Die Böhmischen Brüder und die späthussitischen Beziehungen in Schlesien bis 1548
[84 Sachtitel des übergeordn. Werkes [/ Verf.Name] [ ; Zählung] ode _IdNr des übergeordneten Werkes] rn623890,0001
Vyvoj poddansk˙ch a narodnostních poměrů na ratibořském panství v 2. polovině 16. století. / Matějek, František 1961
Frederyk II legnicki wobec lewego nurtu reformacji na Śląsku. / Maleczyńska, Ewa 1961
K úloze měst při připojení Slezska k českému státu ve 14. stoleti / Rejnuš, Miloš 1960
Czeski plan związku władców europejkich z lat 1462-1464 a Polska / Heck, Roman 1960
Česká grošová reforma a Polsko / Pošvář, Jaroslav 1961/62:00945
Polska a Czechy w latach 966 - 986 / Maleczyński, Karol 1960
Wrocławskie Towarzystwo Miłośnikow Historii : Studia z dziejów polskich i czechosłowackich / Maleczyńskich, Karola; Maleczyńskich, Ewy 1961/62:03213
kein Titel / kein Autor 1960
K otázce hranice jižní Moravy v době Boleslava Chrabrého : (Příspěvek k česko-polsk˙m vztahům na počátku 11. století) / Havlík, Lubomír 1960
[92a ] C
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[94 Verknüpfung zu externen Ressourcen] 1961/62:04935
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