Einträge zu dem Titel "Psychosomatik im Wandel der Zeiten : 50 Jahre Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie Gießen / (2012)":

[Allegro-Code Code Beschreibung] Inhalt
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[20 Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] Psychosomatik im Wandel der Zeiten : 50 Jahre Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie Gießen
[30 Systematik-Notationen, Klassifikation] c1
[30a Sachgruppen (Grobsystematik)] 610|||150|||G:de S:gp Z:40|||G:de S:gp Z:51|||G:de S:mh Z:40|||G:de S:mh Z:51
[31 Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] Krankenhäuser > Anstaltspsychiatrie > Krankenpflege; Hospitäler
Psychotherapie > Medizin
Psychosomatik > Psychosomatische Medizin > Medizin > Mit Psychosomatik wird in der Medizin die Betrachtungsweise und Lehre bezeichnet, in der die geistig-seelischen Fähigkeiten und Reaktionsweisen von Menschen in Gesundheit und Krankheit in ihrer Eigenart und Verflechtung mit körperlichen Vorgängen und sozialen Lebensbedingungen in Betracht gezogen werden. Ihre Erforschung und Umsetzung in der Krankenbehandlung erfolgt in der Psychosomatischen Medizin. Die theoretischen Modelle zur Erklärung der dabei festgestellten Zusammenhänge variierten seit den ersten Ärzteschulen auf Kos im griechischen Altertum zeit- und wissensbedingt erheblich. Der Begriff Psychosomatik wurde vermutlich erstmals 1818 von Johann Christian August Heinroth (1773~1843) benutzt. Heinroth versuchte als Psychikerδ, jedes Krankheitsgeschehen in seinen psychischen wie somatischen und lebensgeschichtlichen Gesamtzusammenhängen zu verstehen. Dabei lag er mit seiner moralistischen Deutung von Krankheit (jede Seelenstörungδ beschrieb er als Abfall von Gott und der heiligen Vernunftδ, als das Böse und Teuflische schlechthin) allerdings nahe an mittelalterlichen religiös geprägten Krankheitskonzepten. Missionarisch ähnlich eifrig, aber mit völlig entgegengesetzter Tendenz, war ein Jahrhundert später Georg Groddeck. In einem von ihm in Baden-Baden gegründeten Sanatorium ergänzte er die Massagen des Körpers durch Lockerungen von Seelenverkrampfungenδ mit Hilfe der Psychoanalyse. In seinem populärsten Werk, dem 1923 erschienenen Buch vom Esδ verstand er die physischen Symptome von Krankheiten als Symbole, mit denen sich die von der öffentlichen Moral verdrängte und unterdrückte Macht des Lebens, das Es, Ausdruck verschafft. Groddeck radikalisierte damit den Ansatz von Sigmund Freud in dessen Studien über Hysterie 1895: Psychische Erregung, die nicht adäquat verarbeitet oder abgeführt werden kann, springt‘ in einen Körperteil, wird also umgewandelt (Konversion)δ. Das körperliche Leiden ist in dieser Vorstellung Symbol des unbewussten Konflikts bzw. Traumas. Das psychoanalytische Erklärungsmodell wurde (mit späteren teilweise erheblichen Modifikationen, z. B. durch Felix Deutsch, Otto Fenichel, Harald Schultz-Hencke, Franz Alexander, Max Schur, Arthur Jores, Alexander Mitscherlich u. a.) bestimmend für einen bis heute verbreiteten Zweig der psychosomatischen Medizin.
[31g diverse Spezialschlagwörter] 00388542
[330 Schlagwörter aus Fremddaten] Psychotherapie (JDG | GND) Psychosomatik (JDG | GND) Aufsatzsammlung P312
[331 Schlagwörter aus Fremddaten] Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie Gießen (JDG | GND) Psychosomatik (JDG | GND) Geschichte 1964-2012 Quelle P4123
[37 Sprache(n) des Textes] Deutsch
[39 Verfasserangabe (Personen u. Körperschaften)] Johannes Kruse ... (Hg.)
[41 Herausgeber] (DE-588)124944493
[71 Auflage-/Ausgabebezeichnung] Orig.-Ausg.
[74 Erscheinungsort(e)] Gießen
[75 Verlag(e)] Psychosozial-Verl.
[76 Erscheinungsjahr] 2012
[77 Umfangsangabe : Illustr. + Begleitmaterial ; Format] 453 S. : Ill. graph. Darst. ; 210 mm x 148 mm, 687 g
[81 Allg.Fußnote] Literaturangaben
[85 Gesamttitel (Serientitel) ; Zählung oder _Ident ; Zählung] Forschung psychosozial
[87 ISBN] 978-3-8379-2258-5
[87a ] 3-8379-2258-8
[89 Andere IdNummern] BVBBV041202114
[89D Andere IdNummern] 1026302250
[8e Elektronische Adresse (URL etc.)] Kontakt:
B:DE-101;
Dateiformattyp:
application/pdf;
Bezugswerk:
Inhaltsverzeichnis;
Bez.:
2
[8ea Elektronische Adresse (URL etc.)] Kontakt:
X:MVB;
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application/pdf;
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Erstes
Kapitel;
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2
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X:MVB;
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text/html;
Bezugswerk:
Inhaltstext;
Bez.:
2
[8ec Elektronische Adresse (URL etc.)] http://d-nb.info/1026302250/04
[8ed Elektronische Adresse (URL etc.)] http://web.psychosozial-verlag.de/psychosozial/pdfs/leseprobe/9783837922585.pdf
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[8ef Elektronische Adresse (URL etc.)] http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc_library=BVB01&doc_number=026176970&line_number=0001&func_code=DB_RECORDS&service_type=MEDIA
[902 ] aR n09.6
[903 ] aT
[904 ] 12
[905 ] DA
[906 ] SB
[91 Zugangs- oder Inventarnummer] 101a
[92a ] L
[92b ] N
[92c ] 11
[93 Inhaltsangabe (Kapitel, Bestandteile)] keine Ausgl., u.a. Wiederabdruck älterer klinisch-therapeutischer Abhandlungen
[94 Verknüpfung zu externen Ressourcen] 2012-IV
[94f ] MS D20121129
[94i ] MS D20121129
[94o ] DB
[99e Änderungsdatum] 20140602/10:04:44-885285/455 otitbsb
[99K ] 20130207/07:29:48
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[M0E ] OK-Satz 94i, 94f, 94o geupdated! D20140602
[M0G ] erneut geupdated nach 20131001 D20140602