Einträge zu dem Titel ""Der âventiuren dôn" : Klang, Hören und Hörgemeinschaften in der deutschen Literatur des Mittelalters / Bennewitz, Ingrid; Layher, William (2013)":

[Allegro-Code Code Beschreibung] Inhalt
[00 Identifikationsnummer[+BandNr[+TeilNr[+...]]][=Bandbezeichnung]] azBV041055510
Hörbarkeit im Mittelalter : ein auditiver Überblick / Layher, William 2013
Von den Blumen zum Blümen : sinnliche Liebescodierungen und -inszenierungen im Minnesang / Lauer, Claudia 2013
Politisches Hören und Sprechen : die zweigeteilte Stimme der "vrouwe" Enite in Hartmanns "Erec" / Knaeble, Susanne 2013
Der Klang der Vergangenheit : historisierende Strophik im "Laurin" des Dresdner Heldenbuchs / Layher, William 2013
Rechtsgeste Klang : zur Differenzierung und Akzentuierung von Handlungsrollen mittels akustischer Signale im "Reinhart Fuchs" / Wittmann, Viola 2013
[20 Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] "Der âventiuren dôn" : Klang, Hören und Hörgemeinschaften in der deutschen Literatur des Mittelalters
[31 Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] Höfische Kultur > Hofkultur; Höfisches Leben; Adelskultur; Hofleben > Fürstenhöfe
Metaphorik > Metapher > Bildersprache
Musik > Gelegenheitsmusik; Musikkultur; Musikleben; Musikpflege > Kunst; Musiker; Musikerinnen
Symbolik
Höfische Literatur > Höfische Epik > Literatur > Mit Heinrichs von Veldeke Eneit und dem etwa gleichzeitig entstandenen Erec Hartmanns von Aue (um 1180) beginnt die klassische mittelhochdeutsche Literatur, in der die höfische Epik neben der Minnelyrik und der Heldendichtung den Schwerpunkt der deutschen Dichtung um 1200 bildet. Man folgt in der Regel westlichen Vorbildern, inhaltlich eher in Anlehnung an die angelsächsische Kultur (Sagenkreis um König Artus), formal eher an die französische Literatur des 12. Jahrhunderts. Ein herausragendes Beispiel wäre etwa der altfranzösische Perceval des Chrétien de Troyes, der sich inhaltlich seinerseits an den Artussagenkreis anlehnt. Den Höhepunkt der Epoche bilden mit ihren Werken die Dichter Wolfram von Eschenbach v.A. mit seinem Parzival und Titurel und Gottfried von Straßburg (v.A.Tristan). Die Liebeslyrik des hohen Mittelalters, soweit schriftlich überliefert, war der Minnesang; zahllose adlige und nichtadlige Dichter vom Kürenberger (um 1150 oder später) bis zu Oswald von Wolkenstein (1377-1445) drückten in kunstvollen, streng ritualisierten Formen die Verehrung adliger Damen aus. Mit Walther von der Vogelweide und Heinrich von Morungen erreichte diese Bewegung ihren Höhepunkt. Walther von der Vogelweide nahm darüber hinaus in seinen Sangsprüchen zu Ereignissen der Reichsgeschichte wie zu moralischen Problemen Stellung und wurde so zum Vorbild und Anreger zahlreicher Spruchdichter nach ihm, die wie er selbst allerdings auf die Gunst fürstlicher Mäzene angewiesen waren.
Heldendichtung > Heldensage; Heroische Dichtung; Heldenepik > Literatur; Höfische Literatur > Heldendichtung (oder Heldenepik bzw. Heldenepos) ist der Sammelbegriff für alle Dichtungen, in deren Mittelpunkt eine Figur des heroischen Zeitalters steht. Grundlage der Heldendichtung ist die Heldensage, die geschichtliche Ereignisse (im germanischen Bereich meist solche aus der Zeit der Völkerwanderung) überliefert und frei weiterentwickelt. Die wichtigsten germanischen Sagenkreise handeln von Dietrich von Bern, Siegfried und den Nibelungen, Attila und Wieland. In der romanischen Tradition stehen Karl der Große und Roland im Zentrum der Heldendichtung. Als die älteste Heldendichtung Europas gilt die homerische Epik (Ilias und Odyssee). Die früheste poetische Form erhielt die Heldensage im Heldenlied, das im 5.~8. Jahrhundert als episch-balladeske Dichtform im germanischen Kulturkreis ausgeprägt wurde. Die Heldenlieder wurden an den germanischen Fürstenhöfen von den Sängern auswendig vorgetragen und in der Regel nicht aufgezeichnet. Das einzige überlieferte deutsche Heldenlied ist das stabreimende Hildebrandslied. Mit der Entwicklung der Buchkultur und in Anlehnung an die schriftliterarischen Großepen in lateinischer und persischer Sprache wurde das Heldenlied zum Heldenepos ausgeweitet, das als epische Großform mit breiten Schilderungen und zahlreichen Nebenhandlungen ausgefüllt ist. Die europäische Entwicklung begann in England mit dem Beowulf (10. Jahrhundert), in Frankreich im 11. Jahrhundert (Chanson de geste) und erfasste dann im 12. Jahrhundert Spanien (Cantar de Mio Cid) sowie das deutschsprachige Gebiet, dessen ältestes und bekanntestes Epos das Nibelungenlied ist. Das Heldenepos mit seinem Stoff aus der germanischen Heldensage steht im Gegensatz zum höfischen Ritterepos, das seinen Stoff aus französischen, lateinischen oder orientalischen Quellen nimmt. Im Spätmittelalter wurden die gereimten Heldenepen in großen Sammlungen vereinigt (Heldenbücher) und fanden zum Teil, in Prosa aufgelöst, als Volksbücher eine große Leserschaft. Im 15. bis 17. Jahrhundert erscheinen die alten Stoffe im deutschen Sprachraum daneben in der kürzeren Form der Ballade in gedruckten Liederbüchern und auf fliegenden Blättern (zum Beispiel Jüngeres Hildebrandslied). > Nibelungenlied; Rolandslied; Hildebrandslied
[330 Schlagwörter aus Fremddaten] Mittelhochdeutsch Literatur Klang Hören Kongress Bamberg <2008>
[331 Schlagwörter aus Fremddaten] Mittelhochdeutsch Literatur Klang Hören Kongress Bamberg <2008> P213456 P312456 P412356 P512346 P612345
[37 Sprache(n) des Textes] Deutsch
[39 Verfasserangabe (Personen u. Körperschaften)] hrsg. von Ingrid Bennewitz und William Layher
[41 Herausgeber] Bennewitz, Ingrid (JDG | GND)
[412 Herausgeber] Layher, William
[74 Erscheinungsort(e)] Wiesbaden
[75 Verlag(e)] Reichert
[76 Erscheinungsjahr] 2013
[77 Umfangsangabe : Illustr. + Begleitmaterial ; Format] 176 S.
[85 Gesamttitel (Serientitel) ; Zählung oder _Ident ; Zählung] Imagines medii aevi ; 31
[87 ISBN] 978-3-89500-923-5
[87a ] 3-89500-923-7
[89 Andere IdNummern] BSZ375405631
[8e Elektronische Adresse (URL etc.)]
http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc%5Flibrary=BVB01&local%5Fbase=BVB01&doc%5Fnumber=026032727&line%5Fnumber=0001&func%5Fcode=DB%5FRECORDS&service%5Ftype=MEDIA
Type: Inhaltsverzeichnis
[8ea Elektronische Adresse (URL etc.)]
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Type: Abstract
[902 ] aE n12.4
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[91 Zugangs- oder Inventarnummer] 101a
[92a ] C
[92c ] 14
[92d ] 11
[93 Inhaltsangabe (Kapitel, Bestandteile)] and. Beitr. nicht relev.
[94 Verknüpfung zu externen Ressourcen] 2013-IV
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[94i ] oeh D20131111
[94o ] DB
[99e Änderungsdatum] 20150507/17:20:28-455806/8 ooeh
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[99n Zugangsdatum (Erfassungsdatum)] 20131107/14:45:40 oschne
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[M0H ] begrenzt: einbändig und Stücktitel (s)