Einträge zu dem Titel "Ding und Verdinglichung : Technik- und Sozialphilosophie nach Heidegger und der Kritischen Theorie ; Beiträge einer Tagung an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus im Sommer 2011 / (2012)":

[Allegro-Code Code Beschreibung] Inhalt
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[20 Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] Ding und Verdinglichung : Technik- und Sozialphilosophie nach Heidegger und der Kritischen Theorie ; Beiträge einer Tagung an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus im Sommer 2011
[30a Sachgruppen (Grobsystematik)] |100╬DNB
[31 Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] Kritische Theorie > Sozialphilosophie > Als Kritische Theorie wird die von der Frankfurter Schule entwickelte und vertretene Sozialphilosophie bezeichnet. Die Kritische Theorie will sich insbesondere gegen die sogenannte, grundsätzlich auf der angeblich gescheiterten Aufklärung fußenden traditionellen Theorie abgrenzen, die in aufklärerischem Sinne der Ordnung von Tatsachen im Bewusstsein, der Sammlung von Kenntnissen über die Welt diente. Die Kritische Theorie indes zielt nach Vorstellung ihrer Begründer darauf ab, die vorgefundene gesellschaftliche Totalität und ihre Rahmenbedingungen zu hinterfragen, aufgrund derer die Wissenschaft mitsamt ihrer Träger zumeist als Replikatoren (d. h. salopp in etwa unkritischer "Nachplapperer") der gesellschaftlichen Ordnung gar nicht (oder zumindest noch nicht), d. h. weder im theoretischen Ansatz, noch in ihrer Durchführung, der Aufbereitung oder dem Verständnis des gewonnenen Datenmaterials, objektiv sein könne. Ausgangspunkt der Kritischen Theorie war das Werk von Karl Marx. Dessen Rezeption, für manche Vertreter der Kritischen Theorie angeblich bereits durch Engels' Ordnungs- und Herausgebertätigkeit nach Marx' Tod, auf jedenfall aber durch die Arbeiterbewegung und deren verschiedene politische Parteien oder Bewegungen wurde als verzerrt oder verkürzt angesehen, weshalb es einer Neuinterpretation unterzogen wurde (siehe auch Neomarxismus). Die Vertreter der Kritischen Theorie sehen in Marx' Theorie vor allem eine Kritik der bürgerlich-kapitalistischen Gesellschaft und kein wirtschaftswissenschaftliches Lehrgebäude, keine Geschichtsphilosophie oder Weltanschauung.
Sozialphilosophie > Gesellschaftstheorie; Gesellschaftsphilosophie; Gesellschaftsordnung > Philosophie > Nach SWD. Bestandteile d. Sozialphilosophie sind die Politische Philosophie u. d. Sozialethik. Zur Sozialphilosophie: http://www.uni-erfurt.de/rechtsphilosophie/info.html
Technikphilosophie > Philosophie; Technik > Unter Technikphilosophie versteht man die philosophische Untersuchung der Bedeutung der Technik. Die Technikphilosophie ist keinesfalls eine Erfindung der Neuzeit. Vielmehr haben sich bereits Protagoras und Platon mit ihr auseinandergesetzt, später dann auch Hegel, Marx, Heidegger (Die Frage nach der Technik) oder Walter Benjamin. Die konkrete Beschäftigung mit dem Thema "Technik" wurde in der Philosophie jedoch erst Ende des 19.Jahrhunderts durch das Buch "Grundlinien einer Philosophie der Technik" (1877) von Ernst Kapp ausgelöst. Ausgangspunkt waren Erkenntnisse aus der Biologie, die den Menschen als Mängelwesenδ, d.h. mangelhaft in der Spezialisierung seiner Organe, sah. Anders als alle anderen Tiere ist der Mensch in keiner Weise auf eine spezielle Lebensumgebung angewiesen, sondern kann und musich auf Grund dieses Mangels ständig seinen eigenen Lebensraum schaffen. Im 20. Jahrhundert nahm Arnold Gehlen diese These vom Mängelwesen Mensch wieder auf und integrierte diese in seine kulturpessimistische Anthropologie. Magie und Technik: Ernst Cassirer hat darauf hingewiesen, dadie heutige technische Kultur bereits Anklänge in der magischen Weltauffassung vortechnischer Kulturen findet. Grundlage für technisches Denken und Handeln ist jeweils die Distanz von der zu verändernden Natur. Ohne die Distanzierung des Subjekts von der objektiven Welt kann keine technische Entwicklung stattfinden. Diese erste objektivere Haltung, erste Reflexion über die Beschaffenheit der Welt ist in der magischen Weltauffassung inhärent. Ihr liegt ein Glaube zu Grunde, die Welt durch feste Riten und Handlungsabläufe verändern zu können. Die Willkür oder der Glaube an eine allumfassende und -beherrschende Schicksalskraft (das Göttliche) tritt also schon im magischen Handeln zurück. Doch erst die naturwissenschaftlich-analytische Versuchsanordnung des Experiments hat im Laufe des 17., 18. und 19. Jahrhunderts zu einer endgültigen Loslösung des Subjekts vom Objekt geführt. Die Beschreibung von Naturgesetzen nach festen, ahistorischen Grundsätzen erlaubte eine zunehmend rationale Beschreibung der Welt.
[31p diverse Spezialschlagwörter] Heidegger, Martin (JDG | GND)
[330 Schlagwörter aus Fremddaten] Heidegger, Martin (JDG | GND) Kritische Theorie Technikphilosophie Sozialphilosophie Verdinglichung
[37 Sprache(n) des Textes] ger eng
[39 Verfasserangabe (Personen u. Körperschaften)] Hans Friesen ... (Hrsg.)
[41 Herausgeber] (DE-588)111149649
[74 Erscheinungsort(e)] München u.a.
[75 Verlag(e)] Fink
[76 Erscheinungsjahr] 2012
[77 Umfangsangabe : Illustr. + Begleitmaterial ; Format] 361 S.
[81l ] Beitr. teilw. dt., teilw. engl.
[87 ISBN] 978-3-7705-5315-0 Kart. : EUR 32.90 (DE), EUR 33.90 (AT), sfr 45.50 (freier Pr.)
[87a ] 3-7705-5315-2
[89 Andere IdNummern] DNB1017617279
[89D Andere IdNummern] 1017617279
[8e Elektronische Adresse (URL etc.)]
http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc%5Flibrary=BVB01&local%5Fbase=BVB01&doc%5Fnumber=024666525&line%5Fnumber=0001&func%5Fcode=DB%5FRECORDS&service%5Ftype=MEDIA
Type: Inhaltsverzeichnis
[8ea Elektronische Adresse (URL etc.)]
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Type: Abstract
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[93 Inhaltsangabe (Kapitel, Bestandteile)] Verzicht auf Ausgl.
[94 Verknüpfung zu externen Ressourcen] 2015-IV
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[M0H ] begrenzt: einbändig (m)