Einträge zu dem Titel "Die Kunst der Galanterie : Facetten eines Verhaltensmodells in der Literatur der Frühen Neuzeit / Florack, Ruth; Singer, Rüdiger (2012)":

[Allegro-Code Code Beschreibung] Inhalt
[00 Identifikationsnummer[+BandNr[+TeilNr[+...]]][=Bandbezeichnung]] a04526458b
Ritual, Fiktion und ästhetische Erfahrung : Wandlungen des höfischen Diskurses zwischen Roman und Minnesang / Bleumer, Hartmut 2012
Die Scudéry-Rezeption im 'Pegnesischen Blumenorden' : Galanterietransfer aus genderkritischer Perspektive / Stauffer, Isabelle 2012
Tanzen als Schule galanten Gebarens / Mourey, Marie-Thérèse 2012
Musiktheater und gelanter Diskurs / Jahn, Bernhard 2012
Wurde der deutsche Adel galant? : Vorüberlegungen zu den unerforschten Wegen des Galanterietransfers in der Adelserziehung des frühen 18. Jahrhunderts / Süßmann, Johannes 2012
Romane als Verhaltenslehren : zur galanten Poetik von Christian Thomasius und Erdmann Neumeister / Niefanger, Dirk 2012
Galanterie als Text : methodologische Überlegungen zu Funktion und Status galanter Textproduktion / Rose, Dirk 2012
Galanterie und Anakreontik : Optionen der Lyrik im Zeitalter der Aufklärung / Borgstedt, Thomas 2012
'Glants hommes' und schöne Seelen : zur prekären Allianz zweier verwandter Konzepte / Falkenhagen, Annabel 2012
[20 Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] Die Kunst der Galanterie : Facetten eines Verhaltensmodells in der Literatur der Frühen Neuzeit
[31 Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] Literatur > Fabeln; Dramen; Romane; Volksbücher; Prosa; Epik; Essay; Mären; Märendichtung > Kunst; Schriftsteller; Schriftstellerinnen
Kulturbeziehungen > Kunstbeziehungen; Kulturübertragung; Kulturaustausch; Kulturtransfer; Kulturkontakte; Deutsch-jüdischer Dialog; Kulturvermittlung > Interkulturalität
Literaturbeziehungen > Kulturbeziehungen
Galanterie > Galante Poesie > Unter dem Dachbegriff galante Poesie wird in der modernen Literaturwissenschaft in erster Linie ein Teil der deutschsprachigen Gedichtproduktion des späten 17. und frühen 18. Jahrhunderts zusammengefasst, der sich vor allem durch eine besondere Freizügigkeit und erotische Doppeldeutigkeiten auszeichnet. Seltener werden auch Nachahmungsdichtungen des 19. und 20. Jahrhunderts unter den Begriff gebracht. Die heutige Etikettierung geht (anders etwa als das Sprechen von Barocklyrikδ) durchaus auf Urteilsstrukturen des 17. und 18. Jahrhunderts zurück. Die Kriterien haben sich dabei jedoch zum Teil erheblich verschoben. Der Blick auf erotische Inhalte wurde in der Literaturwissenschaft verstärkt. Eine galante Epoche passte im deutschsprachigen Raum in ein Epochenkonzept, das für das 17. Jahrhundert ein Barock mit festen Regeln, deutlicher Rhetorik und hohem stilistischen Anspruch gegenüber der Aufklärung als einer Zeit neuer, jetzt bürgerlicher Moral und rationaler Vorstellungen etablierte.
[31g diverse Spezialschlagwörter] Frankreich
[330 Schlagwörter aus Fremddaten] Galanterie Literatur Geschichte 1600-1800 Aufsatzsammlung P2134 P3124 P4123
[37 Sprache(n) des Textes] Deutsch
[39 Verfasserangabe (Personen u. Körperschaften)] hrsg. von Ruth Florack und Rüdiger Singer
[41 Herausgeber] Florack, Ruth
[412 Herausgeber] Singer, Rüdiger
[74 Erscheinungsort(e)] Berlin u.a.
[75 Verlag(e)] De Gruyter
[76 Erscheinungsjahr] 2012
[77 Umfangsangabe : Illustr. + Begleitmaterial ; Format] VIII, 500 S. : Ill.
[85 Gesamttitel (Serientitel) ; Zählung oder _Ident ; Zählung] Frühe Neuzeit ; 171
[87 ISBN] 978-3-11-027879-8 Gb. : EUR 99.95 (DE), EUR 102.80 (AT)
[87a ] 978-3-11-028053-1 Online
[89 Andere IdNummern] BVBBV040024744
[8e Elektronische Adresse (URL etc.)]
doi:10.1515/9783110280531
Type: Volltext
[902 ] aI n12.4
[903 ] n09.5
[904 ] 0
[905 ] DA
[906 ] SB
[91 Zugangs- oder Inventarnummer] 1a
[92a ] E
[92c ] 14
[92d ] 11
[93 Inhaltsangabe (Kapitel, Bestandteile)] Unter dem Dachbegriff galante Poesie wird in der modernen Literaturwissenschaft in erster Linie ein Teil der deutschsprachigen Gedichtproduktion des späten 17. und frühen 18. Jahrhunderts zusammengefasst, der sich vor allem durch eine besondere Freizügigkeit und erotische Doppeldeutigkeiten auszeichnet. Seltener werden auch Nachahmungsdichtungen des 19. und 20. Jahrhunderts unter den Begriff gebracht. Die heutige Etikettierung geht durchaus auf Urteilsstrukturen des 17. und 18. Jahrhunderts zurück. Die Kriterien haben sich dabei jedoch zum Teil erheblich verschoben. Der Blick auf erotische Inhalte wurde in der Literaturwissenschaft verstärkt. Eine galante Epoche passte im deutschsprachigen Raum in ein Epochenkonzept, das für das 17. Jahrhundert ein Barock mit festen Regeln, deutlicher Rhetorik und hohem stilistischen Anspruch gegenüber der Aufklärung als einer Zeit neuer, jetzt bürgerlicher Moral und rationaler Vorstellungen etablierte.
[94 Verknüpfung zu externen Ressourcen] 2012-III
[94f ] jak D20120918
[94i ] bec D20120914
[99e Änderungsdatum] 20130214/16:16:44 MS
[99K ] 20120919/07:41:03
[99n Zugangsdatum (Erfassungsdatum)] 20120911/11:27:31 bec
[99Z ] 20120402
[99z ] 20120905