[Allegro-Code | Code Beschreibung] | Inhalt |
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[00 | Identifikationsnummer[+BandNr[+TeilNr[+...]]][=Bandbezeichnung]] |
a00444275l |
[20 | Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] | Was verrät der Name der Alamannen über ihr Ethnos? |
[31 | Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] |
Alamannen > Juthungen; Alemannen > Walser > Juthungen (griechisch: Iouthungi lateinisch: Iuthungi) waren ein wahrscheinlich alamannischer Stamm nördlich von Donau und Altmühl. Die Juthungen werden bereits vom Geschichtsschreiber Dexippos zur Zeit der Reichskrise des 3. Jahrhunderts sowie von dem spätantiken römischen Historiker Ammianus Marcellinus (330-395) erwähnt. Im Gegensatz zu anderen alamannischen Stämmen wie den Breisgauern (lat. Brisgavi), Bucinobanten (lat. Bucinobantes) und den Lentiensern (lat. Lentienses) bezeichnet der Stammesname Juthungen nicht deren Herkunftsgebiet, sondern den Stamm selbst. Der Name bedeutet so viel wie "Abkömmlinge, Nachkommen"; diese Wortbedeutung bezieht sich auf eine Verbindung mit dem suebischen Stamm der Semnonen. In den Jahren 259/260 fielen die Juthungen in Italien ein, wurden allerdings beim Rückmarsch am 24./25. April 260 von Marcus Simplicinius Genialis in der Nähe von Augsburg geschlagen, wie der 1992 gefundene, so genannte Augsburger Siegesaltar bezeugt. In diesen Jahren ging das Limesgebiet für das Römische Reich verloren bzw. wurde von den Römern infolge interner Machtkämpfe im Imperium selbst geräumt. 270/71 (Schlacht von Placentia und Schlacht bei Pavia) fielen die Juthungen in Italien ein, wurden schließlich von Kaiser Aurelian besiegt. Zwischen 356 und 358 erfolgte zusammen mit den Alamannen ein Einfall in die Provinz Raetien, bei dem das Legionslager Regensburg zerstört wurde. Beim erneuten Vorstoß nach Raetien 383 wurden die Juthungen durch ein Heer von Alanen und Hunnen zurückgeschlagen. Völkernamen > Ethnografische Namen; Stammesnamen > Namenkunde |
[31p | diverse Spezialschlagwörter] | 00392513 |
[37 | Sprache(n) des Textes] | Deutsch |
[40 | Hauptverfasser] | Rübekeil, Ludwig |
[708 | Detaillierte Quellenangaben Seiten] | 114-141 |
[76 | Erscheinungsjahr] | 2004 |
[84 | Sachtitel des übergeordn. Werkes [/ Verf.Name] [ ; Zählung] ode _IdNr des übergeordneten Werkes] |
a00444272l Alemannien und der Norden : Internationales Symposium vom 18. - 20. Oktober 2001 in Zürich / Lanter, Franziska; Szokody, Oliver 2004 Alemannien und der Norden aus der Sicht der Ortsnamenforschung / Udolph, Jürgen 2004 Frühe alemannische Personennamen (4. - 8. Jh.) : Eine komparatistische Studie / Haubrichs, Wolfgang 2004 Die Alemannia aus archäologischer Sicht und ihre Kontakte zum Norden / Siegmund, Frank 2004 Kontinentalgermanische Runeninschriften und "alamannische Runenprovinz" aus archäologischer Sicht / Martin, Max 2004 Der Codex Sangallensis 878 und die Entwicklung der Runenreihen im Jüngeren Futhark / Birkmann, Thomas 2004 Eine Runeninschrift aus Bad Krozingen (Kreis Kreisgau-Hochschwarzwald) / Fingerlin, Gerhard; Düwel, Klaus; Pieper, Peter 2004 Noch einmal zur Runeninschrift auf der Gürtelschnalle von Pforzen / Nedoma, Robert 2004 Die Hüfinger Kleinbrakteaten und die völkerwanderungszeitlichen Goldbrakteaten des Nordens / Heizmann, Wilhelm 2004 Alemannisch und Nordgermanisch : Kriterien und Grundlagen für eine sprachgeschichtliche Beurteilung / Seebold, Elmar 2004 |
[902 | ] | aC n08.2 |
[904 | ] | 11 |
[905 | ] | DA |
[906 | ] | BT |
[92a | ] | B |
[92c | ] | 10 |
[94 | Verknüpfung zu externen Ressourcen] | 2004 |
[94f | ] | erl |
[94i | ] | sch |
[94o | ] | DB |
[96 | frei verwendbar (z.B. bibliotheksspezifische Daten)] | BT |
[99e | Änderungsdatum] | 20100205/10:18:58 |
[99n | Zugangsdatum (Erfassungsdatum)] | 20050201/16:35:47 |
[99w | ] | 20050803 |
[M0m | ] | Ehemals Datei 203 |