Einträge zu dem Titel "Kleine Katastrophen : Zum Verhältnis von Fehltritt und Sanktion in der höfischen Literatur des deutschen Mittelalters / Müller, Jan-Dirk (2001)":

[Allegro-Code Code Beschreibung] Inhalt
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[20 Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] Kleine Katastrophen : Zum Verhältnis von Fehltritt und Sanktion in der höfischen Literatur des deutschen Mittelalters
[31 Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] Ehre
Höfische Kultur > Hofkultur; Höfisches Leben; Adelskultur; Hofleben > Fürstenhöfe
Höfische Literatur > Höfische Epik > Literatur > Mit Heinrichs von Veldeke Eneit und dem etwa gleichzeitig entstandenen Erec Hartmanns von Aue (um 1180) beginnt die klassische mittelhochdeutsche Literatur, in der die höfische Epik neben der Minnelyrik und der Heldendichtung den Schwerpunkt der deutschen Dichtung um 1200 bildet. Man folgt in der Regel westlichen Vorbildern, inhaltlich eher in Anlehnung an die angelsächsische Kultur (Sagenkreis um König Artus), formal eher an die französische Literatur des 12. Jahrhunderts. Ein herausragendes Beispiel wäre etwa der altfranzösische Perceval des Chrétien de Troyes, der sich inhaltlich seinerseits an den Artussagenkreis anlehnt. Den Höhepunkt der Epoche bilden mit ihren Werken die Dichter Wolfram von Eschenbach v.A. mit seinem Parzival und Titurel und Gottfried von Straßburg (v.A.Tristan). Die Liebeslyrik des hohen Mittelalters, soweit schriftlich überliefert, war der Minnesang; zahllose adlige und nichtadlige Dichter vom Kürenberger (um 1150 oder später) bis zu Oswald von Wolkenstein (1377-1445) drückten in kunstvollen, streng ritualisierten Formen die Verehrung adliger Damen aus. Mit Walther von der Vogelweide und Heinrich von Morungen erreichte diese Bewegung ihren Höhepunkt. Walther von der Vogelweide nahm darüber hinaus in seinen Sangsprüchen zu Ereignissen der Reichsgeschichte wie zu moralischen Problemen Stellung und wurde so zum Vorbild und Anreger zahlreicher Spruchdichter nach ihm, die wie er selbst allerdings auf die Gunst fürstlicher Mäzene angewiesen waren.
[37 Sprache(n) des Textes] Deutsch
[40 Hauptverfasser] Müller, Jan-Dirk (JDG | GND)
[708 Detaillierte Quellenangaben Seiten] 317-342
[76 Erscheinungsjahr] 2001
[84 Sachtitel des übergeordn. Werkes [/ Verf.Name] [ ; Zählung] ode _IdNr des übergeordneten Werkes] 00340338
Der Fehltritt : Vergehen und Versehen in der Vormoderne / Moos, Peter von 2001
Fehltritt, Fauxpas und andere Transgressionen im Mittelalter : Einleitung / Moos, Peter von 2001
Regel, Ausnahme, nachträgliche Benennung : Über Geschenke, Fehltritte und ihre Berichterstatter im 15. Jahrhundert / Groebner, Valentin 2001
Fehltritt und Ritual : Die Königskrönung Friedrichs III. und Herrscherbegegnungen in Frankreich ; Eine Recherche / Marchal, Guy P. 2001
"ut ... stultus vel fatuus putaretur" : "Fehltritte" früher Franziskaner? / Wesjohann, Achim 2001
Fehltritt oder Provokation? : Theologisch-rechtliche Deutung und soziale Praxis der Gotteslästerung im 15. und 16. Jahrhundert / Schwerhoff, Gerd 2001
Gelehrte Zerstreutheit und gelehrte Vergeßlichkeit : Bemerkungen zu ihrer Rolle in der Herausbildung des Gelehrtenhabitus / Algazi, Gadi 2001
Literarische Spielregeln für die Inszenierung und Wertung von Fehltritten : Das Beispiel der "Mären" / Schnell, Rüdiger 2001
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