[Allegro-Code | Code Beschreibung] | Inhalt |
---|---|---|
[00 | Identifikationsnummer[+BandNr[+TeilNr[+...]]][=Bandbezeichnung]] |
00346120 |
[20 | Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] | Weltwirtschaft, Staat und Unternehmen im 18. Jahrhundert : Ein Beitrag zur Protoindustrialisierungsdebatte |
[31 | Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] |
Gewerbepolitik > Wirtschaftspolitik Kameralistik > Kameralismus > Merkantilismus > Kameralismus ist im Allgemeinen bekannt als die deutsche Variante des Merkantilismus, der herrschenden Wirtschaftspolitik im Zeitalter des Absolutismus (16.-18. Jahrhundert). Im Vordergrund stand jedoch weniger die Förderung des Handels, als vielmehr die Förderung der Landwirtschaft und das Wachstum der Bevölkerung. Dann erfolgte der Ausbau der Infrastruktur und des Gewerbes durch Gründung neuer Manufakturen, teilweise direkt durch den Staat. Die direkte Intervention des Staates und die untergeordnete Bedeutung eines freien Unternehmertums ist ein wesentliches Merkmal des Kameralismus. Dies lag in der theoretischen Konzeption der Kameralwissenschaft (Staatswirtschaftslehre) begründet. Nach dieser war der wesentliche Zweck eines Staates, durch eine fähige Zentralverwaltung das Wohl aller Bürger zu garantieren. Um dies leisten zu können, bedurfte es gut ausgebildeter Beamter, die Recht oder Kameralwissenschaften studiert hatten und mit ihrer geschulten Vernunft, klaren Methoden und unter Kenntnis der herrschenden Regeln den Staat, die Wirtschaft, das Rechtssystem und den Alltag der Bürger zweckmäßig zu organisieren in der Lage waren. Der vom Kameralismus abgeleitete Begriff Kameralistik ist eine Bezeichnung der öffentlichen Verwaltung und der ihr angeschlossenen Unternehmen. Der Begriff bezieht sich speziell auf die Rechnungsführung aber auch auf Finanz-, Wirtschafts-, Verwaltungslehre, Rechts- und Polizeiwissenschaft. Weltwirtschaft > Globalisierung |
[37 | Sprache(n) des Textes] | Deutsch |
[40 | Hauptverfasser] | Kleinschmidt, Christian (JDG | GND) |
[70 | Quelle (Zeitschriftentitel[ ; Band(Jahrgang)Heft, Seiten])] | z01156 |
[704 | Detaillierte Quellenangaben Band] | 47 |
[706 | Detaillierte Quellenangaben Heft] | 1 |
[708 | Detaillierte Quellenangaben Seiten] | 72-86 |
[76 | Erscheinungsjahr] | 2002 |
[90 | [Standort]Signatur[ = Magazinsignatur]] | I 08.02 |
[92a | ] | E |
[92c | ] | 09 |
[93 | Inhaltsangabe (Kapitel, Bestandteile)] | Aufgezeigt werden d. Reaktionen d. kameralistischen Gewerbepolitik in d. dt. Staaten (Preußen, Sachsen, Bayern) auf d. sich verändernde Weltwirtschaft |
[94 | Verknüpfung zu externen Ressourcen] | 2002 |
[94f | ] | rff |
[94i | ] | bec |
[94o | ] | 1a |
[96 | frei verwendbar (z.B. bibliotheksspezifische Daten)] | ZA |
[98 | Abstract] | Using the framework of new institutional economics, the interdependence between the world economy, the state and business in the 18th century is shown to be a previously neglected field within the debate on proto-industrialisation. Transaction costs are however fundamental to the emergence of modern business. During the 18th century, each state responded differently to changes in the world economy, especially to mid-century war and crisis. Various traditional instruments of government intervention were used, while increasingly a more modern form of economic policy and regulation was chosen. Against the background of a growing divergence of interests between proprietors and agents, rising transaction costs, and with further advances in mechanisation, new institutional solutions were sought given the sometimes only small influence of direct state intervention. In addition, the de-central organisation of the economy in trades, in the form of a buying or distribution system with a functional division between production and sales, increasingly proved to be an obstacle. |
[99e | Änderungsdatum] | 20141215/14:39:23-77001/511 obar |
[99n | Zugangsdatum (Erfassungsdatum)] | 20020510/10:18:21 |
[99w | ] | 20050803 |
[M0m | ] | Ehemals Datei 203 |