Einträge zu dem Titel ""Der Gräber Todesnacht ist nun nicht mehr! erwacht!" : Pietismus, Neologie und Empfindsamkeit in Klopstocks Bearbeitung von Nicolais 'Wächterlied' / Till, Dietmar (2001)":

[Allegro-Code Code Beschreibung] Inhalt
[00 Identifikationsnummer[+BandNr[+TeilNr[+...]]][=Bandbezeichnung]] 00317687
[15w ] cd00338245
[20 Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] "Der Gräber Todesnacht ist nun nicht mehr! erwacht!" : Pietismus, Neologie und Empfindsamkeit in Klopstocks Bearbeitung von Nicolais 'Wächterlied'
[31 Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] Geistliche Musik > Kantorate; Kirchenmusik; Religiöse Musik; Synagogenmusik > Musik
Liedgut > Geistliches Tagelied; Volkslied; Lieder; Erzähllied
Pietismus > Württembergischer Pietismus > Religiöse Bewegungen
Empfindsamkeit > Sensibilität; Feinfühligkeit; Empfindlichkeit > Emotionen > Empfindsamkeit bezeichnet eine Tendenz der europäischen Aufklärung. Sie reicht etwa von 1720 bis zur Französischen Revolution, in Frankreich und England tritt sie bereits ab etwa 1700 auf. Nach Auffassung der Empfindsamkeit ist das überschwängliche Gefühl kein Makel für den, der es hat, sondern zeichnet ihn als sittlichen Menschen aus. Der Betonung der Öffentlichkeit im Absolutismus setzte die Empfindsamkeit eine Betonung des Privatlebens entgegen. Deutsche Dichter, die der Empfindsamkeit nahe stehen, waren Friedrich Gottlieb Klopstock (1724-1803), Christian Fürchtegott Gellert (1715-1769) und Sophie de La Roche (1730-1807), die erste Autorin eines Briefromans in deutscher Sprache. Johann Timotheus Hermes hat mit seinem Roman Sophiens Reise von Memel nach Sachsen eines der erfolgreichsten und bedeutendsten Werke dieser Literaturepoche verfasst. Der Einfluder Empfindsamkeit zeigt sich noch in Goethes Jugendwerk Die Leiden des jungen Werthers (1774), einem Hauptwerk des Sturm und Drang. Der Roman ist der literarische Höhepunkt des "Zeitalter der Empfindlichkeit" (Renate Krüger) und der Beginn ihres Rückganges als Kunstepoche (Goethe in "Dichtung und Wahrheit").
Neologie > Theologie > Zwischen der konservativeren Physikotheologie und dem in Deutschland nicht durchsetzungsfähigen Deismus steht die sogenannte Neologie, eine aus der Leibniz-Wolffschen Schulphilosophie hervorgehende, autklärerisch orientierte theologische Richtung, die den Methoden der rationalistischen Vernunfterkenntnis auch im Feld der Glaubensfragen Raum geben, dabei jedoch am Gedanken der Offenbarung festhalten möchte. In gewisser Weise handelt es sich bei der Neologie, die sich ab 1730 zumal in den Aufklärungszentren Leipzig und Berlin durchsetzt, um eine deutsche Sonderströmung, die spezifische Impulse der deistischen Lehre aufgreift, ohne aber deren radikal dogmenkritische Einstellung zu adaptieren . Den Ausgangspunkt für die Neologie bildet die Leibnizsche Lehre mit ihrer Annahme der Identität zwischen Vernunft- und Offenbarungswahrheit . Den Neologen gilt der Verstand des Menschen als Instrumentarium, das die Botschaften der Bibel stützt, sie nachvollziehbar und durchsichtig werden läßt. Zu verstehen ist dieser Ansatz als Versuch, den Offenbarungsgedanken vom Geruch des Irrationalen, Wunderbaren zu befreien und als vernunftkoiiform auszuweisen. Die Vertrete
[31p diverse Spezialschlagwörter] Klopstock, Friedrich Gottlieb (JDG | GND); Nicolai, Philipp (JDG | GND)
[37 Sprache(n) des Textes] Deutsch
[40 Hauptverfasser] Till, Dietmar (JDG | GND)
[48 ] Till, Dietmar: "Der Gräber Todesnacht ist nun
[70 Quelle (Zeitschriftentitel[ ; Band(Jahrgang)Heft, Seiten])] z01295
[704 Detaillierte Quellenangaben Band] 13
[708 Detaillierte Quellenangaben Seiten] 70-102
[76 Erscheinungsjahr] 2001
[90 [Standort]Signatur[ = Magazinsignatur]] I 12.04.04
[90a ] I 07.04.05
[92a ] E
[92c ] 14
[92d ] 08
[93 Inhaltsangabe (Kapitel, Bestandteile)] Titel so nach Vorlage
[94 Verknüpfung zu externen Ressourcen] 2001
[94f ] rff
[94o ] 1a
[96 frei verwendbar (z.B. bibliotheksspezifische Daten)] ZA
[99e Änderungsdatum] 20150317/14:17:47-35785/198 ogri
[99K ] 20150317/15:42:28-55551/391
[99n Zugangsdatum (Erfassungsdatum)] 20020430/13:33:20
[99w ] 20050803
[M0m ] Ehemals Datei 101