[Allegro-Code | Code Beschreibung] | Inhalt |
---|---|---|
[00 | Identifikationsnummer[+BandNr[+TeilNr[+...]]][=Bandbezeichnung]] |
00316112 |
[15w | ] | cd00338689 |
[20 | Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] | Massenkunst und Volkserziehung : Die Regulierung von Film und Kino im deutschen Kaiserreich |
[31 | Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] |
Kulturpolitik > Kulturförderung; Denkmalpolitik; Bibliothekspolitik Jugendschutz > Kinderschutz Filmzensur > Zensur; Filmpolitik |
[37 | Sprache(n) des Textes] | Deutsch |
[40 | Hauptverfasser] | Maase, Kaspar (JDG | GND) |
[48 | ] | Maase, Kaspar: Massenkunst und Volkserziehung |
[70 | Quelle (Zeitschriftentitel[ ; Band(Jahrgang)Heft, Seiten])] | z00043 |
[704 | Detaillierte Quellenangaben Band] | 41 |
[708 | Detaillierte Quellenangaben Seiten] | 39-77 |
[76 | Erscheinungsjahr] | 2001 |
[90 | [Standort]Signatur[ = Magazinsignatur]] | L 15.04 |
[92a | ] | G |
[92c | ] | 15 |
[94 | Verknüpfung zu externen Ressourcen] | 2001 |
[94f | ] | rff |
[94o | ] | 1a |
[96 | frei verwendbar (z.B. bibliotheksspezifische Daten)] | ZA |
[98 | Abstract] | Gegenstand des Aufsatzes ist die Regulierung von Filmangebot und Kinobesuch zwischen 1906 und 1918 ... Entwickelt wird folgende These: Der Umgang von Behörden und Meinungsführern mit dem neuen Medium folgte der Vorstellung, dass der Film ein Mittel der Volks- und Jugenderziehung zu sein habe; Widerstand und Regulierung intensivierten sich in dem Maße, wie ab 1910 der Spielfilm zur führenden Massenkunst aufstieg. Als besorgniserregend wahrgenommen wurde ... das Kino als Verdichtungsort unterschichtlicher Sozialkultur und als unkontrollierbarer Treffpunkt Halbwüchsiger. Neben der Zensur mit insgesamt begrenzter Effektivität traf die Regulierung vor allem den Zugang von Kindern und Jugendlichen zum Film; im Zentrum stand das Bemühen, ihnen alles 'erziehlich Wertlose' vorzuenthalten. ... Bei der Konstruktion des neuen Mediums als Problem des Jugendschutzes waren vor allem Lehrer und Pfarrer, Presse und Sittlichkeitsverbände engagiert. 1915/16 wurde mit den Jugendschutzerlassen der Militärbehörden die Reglementierung jugendlichen Freizeitverhaltens derart verschärft, dass ihr repressiver Charakter deutlich hervortrat. Zugleich wandelte sich im Krieg unter dem Druck zur propagandistischen Nutzung der Umgang der Politik mit dem neuen Medium. Kinos, nicht zuletzt die Jugendvorstellungen, wurden zunehmend zur 'vaterländischen Erziehung' eingesetzt. Vorbehalte gegen den Spielfilm schwanden. Deutlichster Ausdruck der Umorientierung war der sogenannte "Aufklärungs-" oder "Kulturfilm", der bevölkerungspolitische und volkshygienische Anliegen mit den Mitteln des bislang bekämpften "Kinodramas" an ein Massenpublikum vermitteln sollte. Während unterhalb der politischen Elite die Akzeptanz für den Spielfilm als Volkserziehungsmittel wuchs, blieb in den Bildungsschichten die Ablehnung dominant. Hier wuchs die Ambivalenz gegenüber dem neuen Medium. |
[99e | Änderungsdatum] | 20150723/12:42:20-28325/1679 obar |
[99K | ] | 20150724/11:08:40-28750/2143 |
[99n | Zugangsdatum (Erfassungsdatum)] | 20011123/09:17:30 |
[99w | ] | 20050803 |
[M0m | ] | Ehemals Datei 101 |