Einträge zu dem Titel ""Menschenökonomie" : Das Ineinandergreifen von ländlicher Sozialraumgestaltung und rassenbiologischer Bevölkerungspolitik im NS-Staat / Pyta, Wolfram (2001)":

[Allegro-Code Code Beschreibung] Inhalt
[00 Identifikationsnummer[+BandNr[+TeilNr[+...]]][=Bandbezeichnung]] 00315428
[15w ] cd00332634
[20 Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] "Menschenökonomie" : Das Ineinandergreifen von ländlicher Sozialraumgestaltung und rassenbiologischer Bevölkerungspolitik im NS-Staat
[31 Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] Bevölkerungspolitik
Landbevölkerung
Rassentheorien > Rassenkunde; Rassenhygiene > Rassismus > Nach SWD
[37 Sprache(n) des Textes] Deutsch
[40 Hauptverfasser] Pyta, Wolfram (JDG | GND)
[48 ] Pyta, Wolfram: "Menschenökonomie"
[70 Quelle (Zeitschriftentitel[ ; Band(Jahrgang)Heft, Seiten])] z00350
[704 Detaillierte Quellenangaben Band] 273
[706 Detaillierte Quellenangaben Heft] 1
[708 Detaillierte Quellenangaben Seiten] 31-94
[76 Erscheinungsjahr] 2001
[90 [Standort]Signatur[ = Magazinsignatur]] O 15.02
[92a ] J
[92c ] 10
[94 Verknüpfung zu externen Ressourcen] 2001
[94f ] jak
[94o ] 1a
[96 frei verwendbar (z.B. bibliotheksspezifische Daten)] ZA
[98 Abstract] Von 1940 bis 1943 erfaßte ein Planungsstab nicht weniger als 4500 exemplarische Dörfer mit etwa 5 Millionen Bewohnern, um damit eine grundlegende Umwälzung der Agrarstruktur im gesamten Deutschen Reich in die Wege zu leiten. Herzstück dieser bis zur Realisierungsreife gediehenen Pläne waren rigorose Eingriffe in die ländliche Bodenordnung, bei denen als unrentabel eingestufte kleinbäuerliche Betriebe zugunsten mittel- und großbäuerlicher Betriebsformen weichen sollten. Federführend war ein auf den Agrarökonomen und Mulitfunktionär Konrad Meyer zugeschnittener Apparat, der die verschiedenen Stränge akademischer Raumforschung und agrarökonomischer Struktur- und Siedlungsplanung bündelte. Technokratischer Machbarkeitswahn und rassistische Bevölkerungspolitik gingen hierbei eine nicht immer spannungsfreie Allianz ein: Während eine als ungenügend erachtete "volks"wirtschaftliche Leistungsbilanz des herkömmlichen Dorfes die eigentliche Antriebskraft für eine solche gigantische Planungsanstrenung darstellte, fungierte die eugenische Musterung der betroffenen Dorfbewohner auf ihren "Erbwert" hin als eine zwar ideologisch erwünschte, aber wegen der instituionellen Zersplitterung auf dem Gebiet der "Rassenhygiene" nur in Ausnahmefällen durchgeführte Begleitmaßnahme. Eine organisatorische Verzahnung von Raumordnungs- und Bevölkerungspolitik tauchte daher nur vereinzelt auf regionaler Ebene (Rhön/Eifel) auf, vermittelt aber einen beklemmenden Vorgeschmack auf die anvisierte erbbiologische Durchleuchtung der gesamten Bevölkerung.
[99e Änderungsdatum] 20131104/16:39:52-35984/63 owie
[99n Zugangsdatum (Erfassungsdatum)] 20011031/10:11:47
[99w ] 20050803
[M0m ] Ehemals Datei 101