Einträge zu dem Titel "Karolinger und Ottonen : Von der "karolingischen Staatlichkeit" zur "Königsherrschaft ohne Staat"? / Nitschke, August (2001)":

[Allegro-Code Code Beschreibung] Inhalt
[00 Identifikationsnummer[+BandNr[+TeilNr[+...]]][=Bandbezeichnung]] 00304691
[15w ] cd00325261
[20 Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] Karolinger und Ottonen : Von der "karolingischen Staatlichkeit" zur "Königsherrschaft ohne Staat"?
[31 Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] Könige > Königtum; Römische Könige; Monarchen > Monarchie
[31p diverse Spezialschlagwörter] Karolinger, Dynastie : 500-1085 (JDG | GND); Liudolfinger, Familie (JDG | GND)
[37 Sprache(n) des Textes] Deutsch
[40 Hauptverfasser] Nitschke, August (JDG | GND)
[48 ] Nitschke, August: Karolinger und Ottonen
[70 Quelle (Zeitschriftentitel[ ; Band(Jahrgang)Heft, Seiten])] z00350
[704 Detaillierte Quellenangaben Band] 273
[706 Detaillierte Quellenangaben Heft] 1
[708 Detaillierte Quellenangaben Seiten] 1-29
[76 Erscheinungsjahr] 2001
[90 [Standort]Signatur[ = Magazinsignatur]] E 02.01
[92a ] C
[92c ] 04
[93 Inhaltsangabe (Kapitel, Bestandteile)] Das Rés. wurde nicht abgespeichert, wahrscheinlich zu lang!
[94 Verknüpfung zu externen Ressourcen] 2001
[94f ] gri
[94i ] sch
[94o ] 1a
[96 frei verwendbar (z.B. bibliotheksspezifische Daten)] ZA
[98 Abstract] Die zu ottonischer Zeit beobachtete "Königsherrschaft ohne Staat" regte zu zwei Fragen an: Was ließ diese ottonische Herrschaftsform entstehen: eine Lehre von Herrschertugenden, ein gesellschaftlicher Wandel, religiöse Erfahrungen? Und: gab es zuvor bei den Karolingern wirklich eine "Staatlichkeit"? Diese Fragen führten dazu, sich genauer mit den Voraussetzungen zu beschäftigen, die zur Bildung von "Personenverbandsstaaten" führen. Die "personal begründeten Herrschaften" wurden, wie sich zeigte, im frühen Mittelalter von dem Personenverständnis der in ihnen lebenden Menschen geprägt. Dieses unterschiedliche Selbstverständis der Menschen entstand aufgrund von Erfahrungen, die Männer und Frauen in elementaren Situationen des alltäglichen Lebens gewannen, bei denen sie unterschiedliche Abschnitte in der Zeit - so die Menschen der germantischen Reiche im 6. Jahrhundert - oder Orte im Raum mit unterschiedlichen Zeitabläufen - so die Menschen unter den karolingischen und ottonischen Herrschern - zu unterscheiden lernten. Diese Erfahrungen ließen sie die Wirklichkeit ihrer Umgebung und die eigene Person in einer spezifischen Weise sehen. Aus dieser Sicht lassen sich die Kommunikationsformen und Herrschaftsweisen ottonischer Zeit ableiten. Man muß sich nicht mehr damit begnügen, sie nur zu beschreiben. Ja, der Historiker kann sie in ihrer Komplexität differenzierter als bisher wahrnehmen und die kriegerischen Aktionen mit einbeziehen. - Aus der Sicht, die sich im frühkarolingischen Reich verbreitete, wird deutlich, welch einen tief einschneidenden, radikalen Wandel dieses brachte. Allerdings formulierte damals weder "ein zentralistisches Königtum" in den Kapitularien "seinen Anspruch", noch wurden staatliche "Institutionen" geschaffen. Vielmehr wollten die Herrscher durch diese "Ermahnungen" selber die von ihnen erhoffte Zukunft erreichen und ihre "Treuen" und ihr Land dorthin führen, und so begründeten diese Karolinger ebenfalls eine an Personen gebundene Herrschaft.
[99e Änderungsdatum] 20150601/12:52:24-31171/745 obar
[99K ] 20150602/09:10:29-31587/1399
[99n Zugangsdatum (Erfassungsdatum)] 20011031/10:05:09
[99w ] 20050803
[M0m ] Ehemals Datei 101