Einträge zu dem Titel "Zur Synthese klerikaler Denkformen und laikaler Interessen in der höfischen Literatur : Die Bearbeitung eines Chansons von Karl und Roland durch den Pfaffen Konrad und das Helmarshauser Evangeliar / Lutz, Eckart Conrad (1999)":

[Allegro-Code Code Beschreibung] Inhalt
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[20 Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] Zur Synthese klerikaler Denkformen und laikaler Interessen in der höfischen Literatur : Die Bearbeitung eines Chansons von Karl und Roland durch den Pfaffen Konrad und das Helmarshauser Evangeliar
[31 Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] Evangeliare > Evangelienbücher > Liturgie > Ein Evangeliar (= Evangelienbuch) ist ein liturgisches Buch mit dem Text der vier Evangelien des Neuen Testaments.
Geistlichkeit > Klerus; Kleriker
Höfische Kultur > Hofkultur; Höfisches Leben; Adelskultur; Hofleben > Fürstenhöfe
Rolandsage > Rolandlied > ältestes frz. Heldenepos (Chanson de geste); verfasst vermutlich um 1075-1100. Zugrunde liegendes histor. Ereignis ist die Vernichtung der vom breton. Markgrafen Roland geführten Heeresnachhut Karls d. Gr. im Tal von Roncesvalles (in den westl. Pyrenäen) im Jahr 778. Im Epos ist Roland ein Neffe und einer der zwölf Paladine Karls. Der Kampf Rolands und sein Tod bilden den Höhepunkt der Handlung. Zahlr. Nachdichtungen, z. B. das R. des Pfaffen Konrad (1170) oder die Bearbeitung des Stricker (13. Jh.).
Heldendichtung > Heldensage; Heroische Dichtung; Heldenepik > Literatur; Höfische Literatur > Heldendichtung (oder Heldenepik bzw. Heldenepos) ist der Sammelbegriff für alle Dichtungen, in deren Mittelpunkt eine Figur des heroischen Zeitalters steht. Grundlage der Heldendichtung ist die Heldensage, die geschichtliche Ereignisse (im germanischen Bereich meist solche aus der Zeit der Völkerwanderung) überliefert und frei weiterentwickelt. Die wichtigsten germanischen Sagenkreise handeln von Dietrich von Bern, Siegfried und den Nibelungen, Attila und Wieland. In der romanischen Tradition stehen Karl der Große und Roland im Zentrum der Heldendichtung. Als die älteste Heldendichtung Europas gilt die homerische Epik (Ilias und Odyssee). Die früheste poetische Form erhielt die Heldensage im Heldenlied, das im 5.~8. Jahrhundert als episch-balladeske Dichtform im germanischen Kulturkreis ausgeprägt wurde. Die Heldenlieder wurden an den germanischen Fürstenhöfen von den Sängern auswendig vorgetragen und in der Regel nicht aufgezeichnet. Das einzige überlieferte deutsche Heldenlied ist das stabreimende Hildebrandslied. Mit der Entwicklung der Buchkultur und in Anlehnung an die schriftliterarischen Großepen in lateinischer und persischer Sprache wurde das Heldenlied zum Heldenepos ausgeweitet, das als epische Großform mit breiten Schilderungen und zahlreichen Nebenhandlungen ausgefüllt ist. Die europäische Entwicklung begann in England mit dem Beowulf (10. Jahrhundert), in Frankreich im 11. Jahrhundert (Chanson de geste) und erfasste dann im 12. Jahrhundert Spanien (Cantar de Mio Cid) sowie das deutschsprachige Gebiet, dessen ältestes und bekanntestes Epos das Nibelungenlied ist. Das Heldenepos mit seinem Stoff aus der germanischen Heldensage steht im Gegensatz zum höfischen Ritterepos, das seinen Stoff aus französischen, lateinischen oder orientalischen Quellen nimmt. Im Spätmittelalter wurden die gereimten Heldenepen in großen Sammlungen vereinigt (Heldenbücher) und fanden zum Teil, in Prosa aufgelöst, als Volksbücher eine große Leserschaft. Im 15. bis 17. Jahrhundert erscheinen die alten Stoffe im deutschen Sprachraum daneben in der kürzeren Form der Ballade in gedruckten Liederbüchern und auf fliegenden Blättern (zum Beispiel Jüngeres Hildebrandslied). > Nibelungenlied; Rolandslied; Hildebrandslied
[31g diverse Spezialschlagwörter] 00390448
[37 Sprache(n) des Textes] Deutsch
[40 Hauptverfasser] Lutz, Eckart Conrad (JDG | GND)
[708 Detaillierte Quellenangaben Seiten] 57-76
[76 Erscheinungsjahr] 1999
[84 Sachtitel des übergeordn. Werkes [/ Verf.Name] [ ; Zählung] ode _IdNr des übergeordneten Werkes] 00281486
Rodulfus Glaber und die Ketzer : Über den Kampf gegen Satan und Dämonen oder über das Verhältnis von Klerikern und Laien zu Beginn des 11. Jahrhunderts / Elm, Kaspar 1999
Pfaffen und Laien - ein mittelalterlicher Antagonismus? : Freiburger Colloquium 1996 / Lutz, Eckart Conrad; Tremp, Ernst 1999
"Multum abhorrerem confiteri homini laico" : Die Waldenser zwischen Laienapostolat und Priestertum, insbesondere an der Wende vom 14. zum 15. Jahrhundert / Utz Tremp, Kathrin 1999
Das religiöse Kunstwerk der Gotik als Zeichen der Übereinkunft zwischen Pfaffen und Laien / Kurmann, Peter; Kurmann-Schwarz, Brigitte 1999
Pfaffen und Laien in der deutschen Universität des späten Mittelalters / Schwinges, Rainer Christoph 1999
Klerus und Laien im Spiegel der "Reformatio Sigismundi" / Pfaff, Carl 1999
Laien im Kloster : Das hochmittelalterliche Reformmönchtum unter dem Ansturm der Adelskonversionen / Tremp, Ernst 1999
[90 [Standort]Signatur[ = Magazinsignatur]] E 11.04
[92a ] C
[92c ] 14
[93 Inhaltsangabe (Kapitel, Bestandteile)] keine rein lit. Studie, sondern mit hist. Hintergrund; daher aufgen.
[94 Verknüpfung zu externen Ressourcen] 1999
[94o ] DB
[96 frei verwendbar (z.B. bibliotheksspezifische Daten)] BT
[99e Änderungsdatum] 20141016/09:57:17-928145/36 osg
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[99n Zugangsdatum (Erfassungsdatum)] 19990804/17:01:06
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