Einträge zu dem Titel "Die Lager der Diktaturen als Erinnerungsstätten / Wilke, Manfred (1998)":

[Allegro-Code Code Beschreibung] Inhalt
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[15w ] cd00272049
[20 Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] Die Lager der Diktaturen als Erinnerungsstätten
[31 Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] Konzentrationslager > KZ; Sonderkommandos (Konzentrationslager); Sonderlager (Konzentrationslager); Nebenlager (Konzentrationslager); SS-Sonderlager > Zwangslager
Gedenkstätten > Gedenktafel > Erinnerungskultur
Speziallager > Sonderlager (SBZ); SBZ-Lager; NKWD-Lager > Zwangslager > Speziallager waren Internierungslager, die nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 von der sowjetischen Militäradministration in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) eingerichtet wurden und bis 1950 in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) bestanden. Internierungslager wurden aufgrund gemeinsamer alliierter Vereinbarung in allen Besatzungszonen eingerichtet.1 Mit dem Instrument des automatic arrestδ sollten als gefährlich eingestufte Personengruppen, wie zum Beispiel Bürgermeister und vor allem mittlere und kleinere NS-Funktionäre wie NS-Ortsgruppenleiter für eine bestimmte Zeit interniert werden. Die Speziallager in der Sowjetischen Besatzungszone arrestierten jedoch einen wesentlich umfangreicheren Personenkreis als in den westlichen Zonen, blieben länger bestehen und dienten vor allem auch der Unterdrückung nicht-nationalsozialistischer politischer Gegner. Insgesamt gab es zehn Speziallager bei folgenden Orten: Fünfeichen, Sachsenhausen, Weesow, Hohenschönhausen, Ketschendorf, Jamlitz, Bautzen, Mühlberg, Torgau und Buchenwald (bei Weimar). Das Speziallager Nr. 2 in Buchenwald wurde auf dem Gelände des ehemaligen KZ Buchenwald eingerichtet, das die Sowjetische Besatzungsmacht ab August 1945 weiter nutzte. Ähnliches gilt für das KZ Sachsenhausen. Die Lager waren dem Volkskommissariat für innere Angelegenheiten (NKWD, ab 1946 MWD) unterstellt, das dafür eine eigene Abteilung Spezlagerδ hatte. Vom Leiter des NKWD, Lawrenti Beria, wurde am 4. Juli 1945 Iwan A. Serow zum Bevollmächtigten des NKWD für die Gruppe der Sowjetischen Besatzungstruppen in Deutschlandδ ernannt. Dieser war der direkte Vorgesetzte des Leiters der Abteilung Speziallager des NKWD Michail J. Swiridow. Die Abteilung unterstand seit 1948 der Hauptverwaltung der Lager (GULag) des sowjetischen Innenministeriums. Im Speziallager Nr. 3 ~ Berlin-Hohenschönhausen, befand sich in der Genslerstraße die zentrale Verwaltung aller zehn sowjetischen Speziallager.
[37 Sprache(n) des Textes] Deutsch
[40 Hauptverfasser] (DE-588)12886592X = Wilke, Manfred
[708 Detaillierte Quellenangaben Seiten] 97-101
[76 Erscheinungsjahr] 1998
[84 Sachtitel des übergeordn. Werkes [/ Verf.Name] [ ; Zählung] ode _IdNr des übergeordneten Werkes] 00269155
Doppelte Last, doppelte Herausforderung : Gedenkstättenarbeit und Diktaturenvergleich an Orten mit doppelter Vergangenheit / Haase, Norbert; Pampel, Bert 1998
Die Totalitarismusforschung im Streit der Meinungen / Jesse, Eckhard 1998
Das Problem der Auseinandersetzung mit den verschiedenen Vergangenheiten und die Aufgaben der Gedenkstätten im vereinigten Deutschland / Faulenbach, Bernd 1998
Zur Theorie und Methodologie des Diktaturenvergleichs / Heydemann, Günther 1998
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[94 Verknüpfung zu externen Ressourcen] 1998
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