Einträge zu dem Titel "Aufklärung, Sturm und Drang, frühe Klassik, 1740-1789 / Jørgensen, Sven Aage; Bohnen, Klaus; Øhrgaard, Per (1990)":

[Allegro-Code Code Beschreibung] Inhalt
[00 Identifikationsnummer[+BandNr[+TeilNr[+...]]][=Bandbezeichnung]] 00266511
[15w ] cd00266460
[20 Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] Aufklärung, Sturm und Drang, frühe Klassik, 1740-1789
[31 Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] Literatur > Fabeln; Dramen; Romane; Volksbücher; Prosa; Epik; Essay; Mären; Märendichtung > Kunst; Schriftsteller; Schriftstellerinnen
Klassik > Frühklassik; Weimarer Klassik; Deutsche Klassik > Der Ausdruck Weimarer Klassik bezeichnete im Verständnis des 19. Jahrhunderts die Zeit, in der das "Viergestirn" Wieland, Goethe, Herder und Schiller in Weimar wirkte. Im engeren Sinn wird die Epoche nach Johann Wolfgang von Goethes erster Italienreise 1786 damit bezeichnet. Die Weimarer Klassik dauerte etwa bis zu Schillers Tod 1805. Oft wird mit Weimarer Klassik auch nur die gemeinsame Schaffensperiode der befreundeten Dichter Goethe und Schiller bezeichnet, die von 1794 bis 1805 dauerte.
Sturm und Drang > Aufklärung > Sturm und Drang, auch Geniezeit oder Genieperiode, bezeichnet eine Strömung der deutschen Literatur in der Epoche der Aufklärung, die etwa von 1767 bis 1785 hauptsächlich von jungen, etwa 20- bis 30-jährigen Autoren getragen wurde. n der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts ist das philosophische und literarische Leben im deutschen Sprachraum weitestgehend von der Aufklärung bestimmt. Der Verstand ist die bestimmende Größe der Zeit, durch dessen freien Einsatz, wie Kant später formuliert, der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeitδ erreicht werden soll. Literatur sollte den Leser moralisch bilden, ihn erhellen und seine Vernunft wecken. Herder, der zu einem Wegbereiter des Sturm und Drang wurde, kritisierte die Arroganz der Aufklärung gegenüber dem einfachen Volk und forderte dazu auf, auch die "Ächtheit" und Tiefe von Volkslied und -dichtung als Kunst anzuerkennen. Auch Heinrich Wilhelm von Gerstenbergs Ugolino (1768) kann man in die Frühphase des Sturm und Drang einordnen.Die Autoren des Sturm und Drang kamen hauptsächlich aus dem Mittel- und Kleinbürgertum. Sie suchten ihre literarische Tätigkeit finanziell unter anderem durch Hauslehrer- oder Pfarrstellen abzusichern, da sie von der Literatur nicht leben konnten. Ihnen fehlte die breite soziale Resonanz, weshalb ihre Bewegung eher auf Bekannte und Freunde beschränkt blieb, mit denen man sich zu Männerbünden, wie dem Göttinger Hainbund, zusammenschloss. Zentren des Sturm und Drang waren Straßburg, Göttingen und Frankfurt am Main.
Volksaufklärung > Volksbildung (Aufklärung) > Aufklärung > Durch Wissensvermittlung, Popularisierung, Schul- u. Bildungsreformen das aufgeklärte Gedankengut breiten Gesellschaftsschichten zu vermitteln
[37 Sprache(n) des Textes] Deutsch
[40 Hauptverfasser] Jørgensen, Sven Aage
[402 weitere Verfasser] Bohnen, Klaus (JDG | GND)
[403 weitere Verfasser] Øhrgaard, Per (JDG | GND)
[74 Erscheinungsort(e)] München
[75 Verlag(e)] Beck
[76 Erscheinungsjahr] 1990
[77 Umfangsangabe : Illustr. + Begleitmaterial ; Format] XIII, 665 S.
[85 Gesamttitel (Serientitel) ; Zählung oder _Ident ; Zählung] Geschichte der deutschen Literatur ; 6
[90 [Standort]Signatur[ = Magazinsignatur]] I 12.04.04
[92a ] E
[92c ] 14
[93 Inhaltsangabe (Kapitel, Bestandteile)] Standort: DBL 1999 A 12507; Jber 1990-97 00; "tritt an d. Stelle" d. Titels "Ende der Aufklärung und Vorbereitung der Klassik" von Richard Newald (1957), 7. unveränd. Aufl. 1985
[94 Verknüpfung zu externen Ressourcen] 1998
[94o ] DB
[96 frei verwendbar (z.B. bibliotheksspezifische Daten)] MO
[99e Änderungsdatum] 20150924/14:02:43-1006115/56 osg
[99K ] 20140903/09:32:30-726106/69
[99n Zugangsdatum (Erfassungsdatum)] 19990419/13:51:57
[99w ] 20050803
[M0j ] Grosse Jahresdifferenz: -0008