[Allegro-Code | Code Beschreibung] | Inhalt |
---|---|---|
[00 | Identifikationsnummer[+BandNr[+TeilNr[+...]]][=Bandbezeichnung]] |
00253787 |
[15w | ] | cd00243718 |
[20 | Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] | Weite Wege von Mähren nach Hessen : Die zweite Missionsreise Peter Riedemanns |
[31 | Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] |
Hutterische Brüder > Hutterer > Täufer > Die Hutterer sind eine täuferische Kirche, die auf Jakob Hutter zurückgeht und deren Anhänger in Gütergemeinschaft leben. Ihre Lehre und Glaubenspraxis waren der Grund, weshalb ihre Mitglieder seit der Gründung im Jahr 1528 häufig emigrieren mussten. Heute leben die rund 50.000 Anhänger nahezu ausschließlich in den USA und Kanada. Sie sprechen noch immer das Hutterische - ein dialektal gefärbtes Deutsch - als Muttersprache. Die Hutterer berufen sich gemeinsam mit den anderen Täufern auf die erste Gläubigentaufe in Zürich um 1525 als den Ausgangspunkt ihrer Geschichte. Mit ihrem Bekenntnis zur urchristlichen Gütergemeinschaft stellten sie innerhalb der taufgesinnten Bewegung einen eigenen Flügel dar. Unter den im ganzen Land verstreut lebenden Täufern taten sich Menno Simons in Norddeutschland und den Niederlanden sowie der aus dem Südtiroler Pustertal stammende Jakob Hutter in Süddeutschland als Führungspersönlichkeiten der Täufer hervor. Beide gründeten geschlossene Gemeinden, in denen sich verfolgte Glaubensanhänger niederlassen konnten. Ihre Anhänger entwickelten sich seitdem unabhängig voneinander und werden bis heute in Mennoniten und Hutterer unterschieden. Die Täufer wurden von der lutherischen, der reformierten, sowie der römisch-katholischen Kirche als Abtrünnige angesehen und deswegen verfolgt. Das durch Kaiser Karl V. 1529 erlassene Wiedertäufermandat verbot die Taufe der Taufgesinnten unter Androhung der Todesstrafe. Zahlreiche Täufer, darunter auch Jakob Hutter, ließen als Märtyrer ihr Leben. Täufer > Gabrieler; Gabrieliter; Anabaptisten; Wiedertäufer; Schweizer Brüder; Marpeck-Kreis; Bilgramiten > Religiöse Bewegungen > Täufer (polemisch: Wiedertäufer oder Anabaptisten) ist die Bezeichnung einer vielschichtigen christlichen reformatorischen Bewegung des 16. Jahrhunderts, die im ersten Viertel des 16. Jahrhunderts in Zürich ihren Anfang nahm, sich auf unterschiedlichen Wegen zunächst in der Schweiz und dann in Süddeutschland ausbreitete und innerhalb weniger Jahre trotz massiver staatlicher und kirchlicher Verfolgungen zu einem bedeutenden europaweiten Zweig der Reformation entwickelte. Als Gründerväter der Täuferbewegung gelten unter anderem die Schüler Zwinglis Konrad Grebel, Felix Manz und Jörg Blaurock. Ihnen ging die von Zwingli proklamierte Reform der Kirche nicht weit genug. Sie forderten die sofortige Herstellung einer staatsfreien evangelischen Kirche nach dem Vorbild des Neuen Testaments1. Nach täuferischer Sicht war die neutestamentliche Gemeinde jedoch nicht nur eine staatsfreie Kirche, sondern auch Gemeinschaft der Gläubigen. Deshalb verwarfen sie die Säuglingstaufe, für die es nach ihrem Verständnis keinen Beleg in den Schriften des Neuen Testaments gab. Sie tauften nur solche, die die Taufe persönlich begehrten und nahmen nur Menschen in ihre Gemeinden auf, die sich als Gläubige hatten taufen lassen. |
[31g | diverse Spezialschlagwörter] | 00395824; 00390764 |
[31p | diverse Spezialschlagwörter] | (DE-588)120242796 |
[37 | Sprache(n) des Textes] | Deutsch |
[40 | Hauptverfasser] | Packull, Werner O. |
[49 | ] | Packull, Werner O.: Weite Wege von Mähren nach |
[708 | Detaillierte Quellenangaben Seiten] | 171-183 |
[76 | Erscheinungsjahr] | 1997 |
[84 | Sachtitel des übergeordn. Werkes [/ Verf.Name] [ ; Zählung] ode _IdNr des übergeordneten Werkes] |
00251347 Ernst Bloch und Thomas Müntzer : Historie und Gegenwart in der Müntzer-Interpretation eines Philosophen / Vogler, Günter 1997 Auswahlbibliographie Hans-Jürgen Goertz / kein Autor 1997 Vom Amt des "Lesers" zum Kompilator des sogenannten Kunstbuches : Auf den Spuren Jörg Malers / Fast, Heinold 1997 Wie wird man Außenseiter? : Ein- und Ausgrenzung im frühneuzeitlichen Deutschland / Scribner, Bob 1997 Außenseiter zwischen Mittelalter und Neuzeit : Festschrift für Hans-Jürgen Goertz zum 60. Geburtstag / Fischer, Norbert; Kobelt-Groch, Marion 1997 Die Grenzen der Toleranz : Martin Luther und die Dissidenten seiner Zeit / Lienhard, Marc 1997 Kaiser Karl V., Ahnherr der europäischen Union? : Überlegungen zum Verhältnis von Geschichte und Tradition / Wohlfeil, Rainer 1997 Hoffnungen auf eine andere Wirklichkeit : Die Erwartungshorizonte in der Täuferstadt Münster 1534/35 / Klötzer, Ralf 1997 Unter Zechern, Spielern und Häschern : Täufer im Wirtshaus / Kobelt-Groch, Marion 1997 Der "Oberrheinische Revolutionär" und Vorderösterreich : Reformvorstellungen zwischen Reich und Territorium / Scott, Tom 1997 Urteilen über den Glauben : Die Religionsgespräche in Kaufbeuren und Memmingen 1525 / Blickle, Peter 1997 Bürgeraufstand in Worms 1614 : Judenprivilegien und Bürgerrechte in der frühen Neuzeit ; Ein Widerspruch ? / Hsia, R. Po-chia 1997 Topographie des Todes : Zur sozialhistorischen Bedeutung der Friedhofsverlegungen zwischen Mittelalter und Neuzeit / Fischer, Norbert 1997 "Luther und die Schwärmer" : Karl Holl und das abenteuerliche Leben des Textes / Stayer, James M. 1997 Sind Mennoniten tatsächlich Wiedertäufer? : Der Reichskammergerichtsprozeß Hübner contra Plus 1661-1663 / Driedger, Michael 1997 |
[90 | [Standort]Signatur[ = Magazinsignatur]] | H 07.04.05 |
[92a | ] | E |
[92c | ] | 08 |
[93 | Inhaltsangabe (Kapitel, Bestandteile)] | R. reiste 1540 zum 2. Mal nach Hessen, um Streit unter d. Täufern zu schlichten, wurde verhaftet u. schrieb eine Streitschr. d. Hutter |
[94 | Verknüpfung zu externen Ressourcen] | 1997 |
[96 | frei verwendbar (z.B. bibliotheksspezifische Daten)] | BT |
[99e | Änderungsdatum] | 20110713/08:42:56 bec |
[99n | Zugangsdatum (Erfassungsdatum)] | 19970602/08:23:02 |
[99w | ] | 20050803 |
[99z | ] | YYY |