Einträge zu dem Titel "Religionsforschung als Wirklichkeitsgewinn : Hochschulpoltische Tendenzen, theologische Studienreformbemühungen und Enzyklopädiediskussionen im Kulturprotestantismus / Stenglein-Hektor, Uwe (1996)":

[Allegro-Code Code Beschreibung] Inhalt
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[15w ] cd00226968
[20 Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] Religionsforschung als Wirklichkeitsgewinn : Hochschulpoltische Tendenzen, theologische Studienreformbemühungen und Enzyklopädiediskussionen im Kulturprotestantismus
[31 Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] Hochschulpolitik
Theologie > Pastoraltheologie; Praktische Theologie; Paramentik; Christliche Theologie
Kulturprotestantismus > Protestantismus > Der Kulturprotestantismus war eine Strömung des protestantischen Geisteslebens in Deutschland. Sie setzte um 1860 ein und endete durch die Umwälzungen des Ersten Weltkriegs. Charakteristisch für den Kulturprotestantismus ist das Bestreben, die christliche Religion in Einklang mit der allgemeinen Kulturentwicklung zu bringen. Der deutsche Theologe Albrecht Ritschl gilt als "Vater des Kulturprotestantismus".1 Für ihn gehörte das ethische Handeln zum Weg zum Reich Gottes, was als Anpassung an die jeweilige menschliche Realität gedeutet wurde. Einige von Ritschls Schülern wurden später zu Wortführern des Kulturprotestantismus. Religionsgeschichtlich entstand der Kulturprotestantismus im Fahrwasser des Neuprotestantismus, einer Strömung, deren Vertreter den Protestantismus in eine philosophische Religion jenseits konfessioneller Beschränkungen verwandeln wollte. Das soziale Milieu des Kulturprotestantismus entsprach vielfach jenem der liberalen Theologie des 19. Jahrhunderts. Eine Schlüsselfigur des Kulturprotestantismus war Adolf von Harnack. Er gilt als bedeutendster protestantischer Theologe des späten 19. Jahrhunderts und beginnenden 20. Jahrhunderts und hatte weit reichende politische Kontakte, die er zur Umsetzung des kulturprotestantischen Gedankenguts zu nutzen suchte. Zu erwähnen sind ferner der Philosoph und Harnack-Schüler Heinrich Scholz sowie die Theologen Ernst Troeltsch, Otto Baumgarten und Martin Rade.
[37 Sprache(n) des Textes] Deutsch
[40 Hauptverfasser] Stenglein-Hektor, Uwe
[48 ] Stenglein-Hektor, Uwe: Religionsforschung als
[708 Detaillierte Quellenangaben Seiten] 19-41
[76 Erscheinungsjahr] 1996
[84 Sachtitel des übergeordn. Werkes [/ Verf.Name] [ ; Zählung] ode _IdNr des übergeordneten Werkes] 00231701
Kirchengeschichte oder Religionsgeschichte des Christentums? : Gedanken über Gegenstand und Aufgabe der Kirchengeschichte um 1900 / Köpf, Ulrich 1996
Die Predigt liberaler Theologen um 1900 / Gräb, Wilhelm 1996
Zur Religion der protestantischen Volksschullehrer : Umrisse eines Forschungsprojektes / Bloth, Peter C. 1996
Volkskirche als Gemeindekirche : Die kommunitäre Gemeindetheologie Eduard Simons / Graf, Friedrich Wilhelm 1996
Zwischen Tradition und Moderne : Protestantischer Kirchenbau an der Wende zum 20. Jahrhundert / Bennecke, Hanns Christof 1996
Persönliches Glaubenszeugnis und das Bekenntnis der Kirche : "Der Fall Schrempf" / Müller, Hans Martin 1996
Friedrich Rittelmeyer : Eine Konversion vom liberalen Protestantismus zur anthroposophischen Christengemeinschaft / Zander, Helmut 1996
Fachzeitschriftentheologie : Programm und Profil eines Gattungstyps moderner Praktischer Theologie, am Beispiel der "Monatsschrift für die Kirchliche Praxis" (1901-1920) / Drehsen, Volker 1996
Der deutsche Protestantismus um 1900 / Graf, Friedrich Wilhelm; Müller, Hans Martin 1996
[90 [Standort]Signatur[ = Magazinsignatur]] L 13.03.04
[92a ] G
[92c ] 13
[93 Inhaltsangabe (Kapitel, Bestandteile)] Debatten um Reform d. theolog. Studiums zw. 1871 u. 1918
[94 Verknüpfung zu externen Ressourcen] 1996:00123
[96 frei verwendbar (z.B. bibliotheksspezifische Daten)] BT
[99e Änderungsdatum] 20100407/11:59:16
[99n Zugangsdatum (Erfassungsdatum)] 19960626/15:43:35
[99w ] 20050803
[99z ] 123