[Allegro-Code | Code Beschreibung] | Inhalt |
---|---|---|
[00 | Identifikationsnummer[+BandNr[+TeilNr[+...]]][=Bandbezeichnung]] |
00221713 |
[15w | ] | cd00232048 |
[15z | ] | 91X3 |
[20 | Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] | Sprecher-Ich und Schreiber-Ich : Zu Peter Luders Panegyricus auf Friedrich d. S., der Chronik des Mathias von Kemnat und der Pfälzer Reimchronik des Michel Beheim |
[31 | Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] |
Humanismus Mündlichkeit Schriftlichkeit Panegyrikus > Herrscherlob > Herrscherbild > Ein Panegyricus (Panegyrikos) war in der Antike eine prunkvolle Rede aus festlichem Anlass. Aus Griechenland sind festliche Vorträge etwa von Lysias oder Isokrates überliefert, die man als Panegyrikenδ bezeichnete. Im Römischen Reich verstand man unter einem Panegyrikus eine Laudatio, insbesondere eine lobende Rede zur Ehrung des Kaisers. Im heutigen Sprachgebrauch versteht man unter einer Panegyrik eine distanzlose, lobhudelnde Schmeichelrede. In negativer Bedeutung kam das Wort panegyrisch schon in der Antike vor: der Historiker und Rhetoriklehrer Dionysios von Halikarnassos verstand darunter einen auf Effekte berechneten und das Publikum damit verführenden Stil. Zur Panegyrik zählt man auch Gedichte der römischen Kaiserzeit, die von hofnahen Dichtern verfasst wurden, um den Herrscher oder eine mächtige Persönlichkeit zu verherrlichen. Panegyrisch in diesem Sinne waren schon die Verkündung des neuen Goldenen Zeitalters unter Kaiser Augustus durch Vergil (Aeneis 6, 791~805), einzelne Oden des Horaz, die Verse Lucans zum Ruhme des Kaisers Nero und die des Statius zur Verherrlichung des Kaisers Domitian. In der Spätantike traten dann besonders der Hofdichter Claudian und der von ihm beeinflusste Corippus auf diesem Gebiet hervor. In der sprachlich meisterhaften, aber inhaltlich vor keiner Maßlosigkeit zurückschreckenden Dichtung Claudians erreichte die panegyrische Epik einen Höhepunkt, zugleich aber auch die Grenzen des auf diesem Gebiet dem Publikum inhaltlich Zumutbaren. |
[31p | diverse Spezialschlagwörter] | (DE-588)118508342; (DE-588)119062054 |
[37 | Sprache(n) des Textes] | Deutsch |
[40 | Hauptverfasser] | Müller, Jan-Dirk (JDG | GND) |
[48 | ] | Müller, Jan-Dirk: Sprecher-Ich und |
[708 | Detaillierte Quellenangaben Seiten] | 289-321 |
[76 | Erscheinungsjahr] | 1994 |
[84 | Sachtitel des übergeordn. Werkes [/ Verf.Name] [ ; Zählung] ode _IdNr des übergeordneten Werkes] |
00221707 Wissen für den Hof : Der spätmittelalterliche Verschriftungsprozeß am Beispiel Heidelberg im 15. Jahrhundert / Müller, Jan-Dirk 1994 Hostis Oblivionis et Fundamentum Memoriae : Buchbesitz und Schriftgebrauch des Mathias von Kemnat / Bloh, Ute von 1994 Naturkunde für den Hof : Die Albertus-Magnus Übersetzungen des Werner Ernesti und Heinrich Münsinger / Müller, Jan-Dirk 1994 Wissenstradierung in spätmittelalterlichen Schriften zur Kriegskunst : Der "Bellifortis" des Konrad Kyeser und das anonyme "Feuerwerkbuch" / Berg, Theresia; Friedrich, Udo 1994 Vom Gebetbuch zum alltagspraktischen Wissenskompendium für den fürstlichen Laien : Die Expansion einer spätmittelalterlichen Handschrift am Beispiel eines Manuskripts in Wien, ÖNB, Cod. Vt. Pal. 13428 / Bloh, Ute von; Berg, Theresia 1994 Zur Kommunikationsstruktur einiger Heidelberger 'Regimina sanitatis' : Heinrich Münsinger, Erhard Knab, Konrad Schelling / Rohe, Wolfgang 1994 |
[90 | [Standort]Signatur[ = Magazinsignatur]] | F 11.03 |
[92a | ] | C |
[92c | ] | 14 |
[93 | Inhaltsangabe (Kapitel, Bestandteile)] | Verhältnis von mündlicher Kommunikation zur Schriftlichkeit, Rolle der Rhetorik |
[94 | Verknüpfung zu externen Ressourcen] | 1996:00123 |
[96 | frei verwendbar (z.B. bibliotheksspezifische Daten)] | BT |
[99e | Änderungsdatum] | 20150204/13:39:18-873717/2192 obar |
[99K | ] | 20150205/09:47:45-694457/2509 |
[99n | Zugangsdatum (Erfassungsdatum)] | 19970310/11:22:56 |
[99w | ] | 20050803 |
[99z | ] | 123 |