[Allegro-Code | Code Beschreibung] | Inhalt |
---|---|---|
[00 | Identifikationsnummer[+BandNr[+TeilNr[+...]]][=Bandbezeichnung]] |
00221688 |
[15w | ] | cd00221145 |
[15z | ] | 91X3 |
[20 | Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] | Vorgezeichnete Karriere ? : Die Bemühungen von Eltern, ihre unehelichen Söhne mit Pfründen zu versorgen, dargelegt an Beispielen aus den Diözesen Basel und Konstanz |
[31 | Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] |
Geistlichkeit > Klerus; Kleriker Nichteheliche Kinder > Uneheliche Kinder; Außereheliche Kinder; Illegitime Kinder Benefizium > Kirchenbenefizium; Pfründe; Kirchenpfründe; Präbende; Beneficium ecclesiasticum > Die Pfründe, Plural Pfründen, auch Präbende genannt (vom Mittellateinischen praebenda für "Unterhalt" abgeleitet), bezeichnet ursprünglich eine Schenkung, dann das Einkommen aus einem weltlichen oder kirchlichen Amt, im Besonderen die durch eine natürliche oder juristische Person gewährte Nahrung, Verköstigung oder Unterhaltszahlung. Übertragen wird der Begriff auch für das Amt selbst (mit einem selbständigen Einkommen für den Amtsinhaber) oder für eine Abgabe zur Finanzierung dieses Amtes gebraucht. Dieses System der indirekten Finanzierung eines Amtes war im frühen und hohen Mittelalter, vor der allgemeinen Durchsetzung der Geldwirtschaft, die einzig sinnvolle Möglichkeit der unabhängigen und langfristigen Finanzierung solcher Stellen. Im Gefolge der Reformation wurden die Pfründen allerdings in beiden Kirchen, nicht zuletzt wegen des im Spätmittelalter weit verbreiteten Missbrauchs des Pfründenwesens, nach und nach zugunsten einer direkten Besoldung der Amtsträger eingezogen. Eine Pfründe ist in Deutschland heute häufig eine rechtsfähige Stiftung, die aber zum kirchlichen Vermögen gehört und in der Regel durch kirchliche Organe rechtlich vertreten wird (z. B. Ordinariat, Kirchenvorstand). Den rechtlichen Charakter einer Pfründe haben auch die vielerorts noch vorhandenen Küsterschulstiftungen und Kirchschullehne (z. B. in Sachsen). Pfründen gibt es also auch heute noch in evangelischen Landeskirchen. Ob Pfründen Stiftungen kirchlichen, öffentlichen oder privaten Rechts sind, hängt von ihrer Entstehungszeit und dem örtlich geltenden (Landes-) Recht ab. |
[31g | diverse Spezialschlagwörter] | 00381671; 00393831 |
[37 | Sprache(n) des Textes] | Deutsch |
[40 | Hauptverfasser] | Hesse, Christian (JDG | GND) |
[48 | ] | Hesse, Christian: Vorgezeichnete Karriere ? |
[708 | Detaillierte Quellenangaben Seiten] | 275-292 |
[76 | Erscheinungsjahr] | 1994 |
[84 | Sachtitel des übergeordn. Werkes [/ Verf.Name] [ ; Zählung] ode _IdNr des übergeordneten Werkes] |
00221907 "Defectus natalium" und Karriere am römischen Hof : Das Beispiel der Deutschen an der päpstlichen Kurie (1378-1471) / Schuchard, Christiane 1994 Das Weihehindernis der Illegitimität in der Geschichte des kanonischen Rechts / Landau, Peter 1994 Die Norm der Ehelichkeit im Zunft- und Bürgerrecht spätmittelalterlicher Städte / Schulz, Knut 1994 Soziologische Marginalien zur Marginalisierung durch "illegitime" Geburt / Hoffmann-Nowotny, Hans-Joachim 1994 Illegitime Kinder - viele oder wenige : Quantitative Aspekte der Illegitimität im spätmittelalterlichen Europa / Bulst, Neithard 1994 Klerus und Illegitimität in der Diözese Straßburg / Rapp, Francis 1994 Von der natürlichen Kindschaft zur Illegitimität : Die nichtehelichen Kinder in den mittelalterlichen Rechtsordnungen / Willoweit, Dietmar 1994 "Defectus natalium" : Geburt aus einem unrechtmäßigen Schoß als Problem klösterlicher Gemeinschaftsbildung / Schreiner, Klaus 1994 Die Apostolische Pönitentiarie und die Dispense "super defectu natalium" / Tamburini, Filippo 1994 Dispense der Kanzlei Eugens IV. (1431-1447) / Schwarz, Brigide 1994 Illegitime in den Diözesen Würzburg, Bamberg und Eichstätt / Borchardt, Karl 1994 Römische Dispense "de defectu natalium" für Antragsteller aus der Diözese Konstanz (1449-1533) : Fallstudie an dispensierten Klerikern aus dem Bistum Konstanz / Wieland, Georg 1994 Illegitimität im Spätmittelalter / Schmugge, Ludwig; Wiggenhauser, Béatrice 1994 |
[90 | [Standort]Signatur[ = Magazinsignatur]] | F 06.02.04 |
[92a | ] | C |
[92c | ] | 08 |
[93 | Inhaltsangabe (Kapitel, Bestandteile)] | Verf. konstatiert, daß nicht die Illegitimität entscheidend für d. Karriere eines Priestersohnes war, sondern das soziale Umfeld, in dem er aufwuchs. D.h. der einflußreiche u. begüterte Vater hatte weit mehr Möglichkeiten seinem Sohn eine Pfründe zu verschaffen als ein anderer. |
[94 | Verknüpfung zu externen Ressourcen] | 1996:00123 |
[96 | frei verwendbar (z.B. bibliotheksspezifische Daten)] | BT |
[99e | Änderungsdatum] | 20150119/12:02:00-872152/27 osg |
[99K | ] | 20150119/16:27:27-692786/167 |
[99n | Zugangsdatum (Erfassungsdatum)] | 19970304/10:07:06 |
[99w | ] | 20050803 |
[99z | ] | 123 |