Einträge zu dem Titel "Vorgezeichnete Karriere ? : Die Bemühungen von Eltern, ihre unehelichen Söhne mit Pfründen zu versorgen, dargelegt an Beispielen aus den Diözesen Basel und Konstanz / Hesse, Christian (1994)":

[Allegro-Code Code Beschreibung] Inhalt
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[20 Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] Vorgezeichnete Karriere ? : Die Bemühungen von Eltern, ihre unehelichen Söhne mit Pfründen zu versorgen, dargelegt an Beispielen aus den Diözesen Basel und Konstanz
[31 Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] Geistlichkeit > Klerus; Kleriker
Nichteheliche Kinder > Uneheliche Kinder; Außereheliche Kinder; Illegitime Kinder
Benefizium > Kirchenbenefizium; Pfründe; Kirchenpfründe; Präbende; Beneficium ecclesiasticum > Die Pfründe, Plural Pfründen, auch Präbende genannt (vom Mittellateinischen praebenda für "Unterhalt" abgeleitet), bezeichnet ursprünglich eine Schenkung, dann das Einkommen aus einem weltlichen oder kirchlichen Amt, im Besonderen die durch eine natürliche oder juristische Person gewährte Nahrung, Verköstigung oder Unterhaltszahlung. Übertragen wird der Begriff auch für das Amt selbst (mit einem selbständigen Einkommen für den Amtsinhaber) oder für eine Abgabe zur Finanzierung dieses Amtes gebraucht. Dieses System der indirekten Finanzierung eines Amtes war im frühen und hohen Mittelalter, vor der allgemeinen Durchsetzung der Geldwirtschaft, die einzig sinnvolle Möglichkeit der unabhängigen und langfristigen Finanzierung solcher Stellen. Im Gefolge der Reformation wurden die Pfründen allerdings in beiden Kirchen, nicht zuletzt wegen des im Spätmittelalter weit verbreiteten Missbrauchs des Pfründenwesens, nach und nach zugunsten einer direkten Besoldung der Amtsträger eingezogen. Eine Pfründe ist in Deutschland heute häufig eine rechtsfähige Stiftung, die aber zum kirchlichen Vermögen gehört und in der Regel durch kirchliche Organe rechtlich vertreten wird (z. B. Ordinariat, Kirchenvorstand). Den rechtlichen Charakter einer Pfründe haben auch die vielerorts noch vorhandenen Küsterschulstiftungen und Kirchschullehne (z. B. in Sachsen). Pfründen gibt es also auch heute noch in evangelischen Landeskirchen. Ob Pfründen Stiftungen kirchlichen, öffentlichen oder privaten Rechts sind, hängt von ihrer Entstehungszeit und dem örtlich geltenden (Landes-) Recht ab.
[31g diverse Spezialschlagwörter] 00381671; 00393831
[37 Sprache(n) des Textes] Deutsch
[40 Hauptverfasser] Hesse, Christian (JDG | GND)
[48 ] Hesse, Christian: Vorgezeichnete Karriere ?
[708 Detaillierte Quellenangaben Seiten] 275-292
[76 Erscheinungsjahr] 1994
[84 Sachtitel des übergeordn. Werkes [/ Verf.Name] [ ; Zählung] ode _IdNr des übergeordneten Werkes] 00221907
"Defectus natalium" und Karriere am römischen Hof : Das Beispiel der Deutschen an der päpstlichen Kurie (1378-1471) / Schuchard, Christiane 1994
Das Weihehindernis der Illegitimität in der Geschichte des kanonischen Rechts / Landau, Peter 1994
Die Norm der Ehelichkeit im Zunft- und Bürgerrecht spätmittelalterlicher Städte / Schulz, Knut 1994
Soziologische Marginalien zur Marginalisierung durch "illegitime" Geburt / Hoffmann-Nowotny, Hans-Joachim 1994
Illegitime Kinder - viele oder wenige : Quantitative Aspekte der Illegitimität im spätmittelalterlichen Europa / Bulst, Neithard 1994
Klerus und Illegitimität in der Diözese Straßburg / Rapp, Francis 1994
Von der natürlichen Kindschaft zur Illegitimität : Die nichtehelichen Kinder in den mittelalterlichen Rechtsordnungen / Willoweit, Dietmar 1994
"Defectus natalium" : Geburt aus einem unrechtmäßigen Schoß als Problem klösterlicher Gemeinschaftsbildung / Schreiner, Klaus 1994
Die Apostolische Pönitentiarie und die Dispense "super defectu natalium" / Tamburini, Filippo 1994
Dispense der Kanzlei Eugens IV. (1431-1447) / Schwarz, Brigide 1994
Illegitime in den Diözesen Würzburg, Bamberg und Eichstätt / Borchardt, Karl 1994
Römische Dispense "de defectu natalium" für Antragsteller aus der Diözese Konstanz (1449-1533) : Fallstudie an dispensierten Klerikern aus dem Bistum Konstanz / Wieland, Georg 1994
Illegitimität im Spätmittelalter / Schmugge, Ludwig; Wiggenhauser, Béatrice 1994
[90 [Standort]Signatur[ = Magazinsignatur]] F 06.02.04
[92a ] C
[92c ] 08
[93 Inhaltsangabe (Kapitel, Bestandteile)] Verf. konstatiert, daß nicht die Illegitimität entscheidend für d. Karriere eines Priestersohnes war, sondern das soziale Umfeld, in dem er aufwuchs. D.h. der einflußreiche u. begüterte Vater hatte weit mehr Möglichkeiten seinem Sohn eine Pfründe zu verschaffen als ein anderer.
[94 Verknüpfung zu externen Ressourcen] 1996:00123
[96 frei verwendbar (z.B. bibliotheksspezifische Daten)] BT
[99e Änderungsdatum] 20150119/12:02:00-872152/27 osg
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[99n Zugangsdatum (Erfassungsdatum)] 19970304/10:07:06
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