[Allegro-Code | Code Beschreibung] | Inhalt |
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[00 | Identifikationsnummer[+BandNr[+TeilNr[+...]]][=Bandbezeichnung]] |
00187445 Die Anfänge der volkskundlichen Flüchtlingsforschung im deutschen Südwesten / Schwedt, Herbert 1994 Vom Landeskommissar für das Flüchtlingswesen zum Staatskommissar für die Umsiedlung : Entstehung u. Aufbau d. Flüchtlingsverwaltung in Württemberg-Hohenzollern 1945-1952 / Kühne, Andrea 1994 Ost-West-Wanderung seit dem Zweiten Weltkrieg : Flüchtlinge, Vertriebene u. Übersiedler im Spiegel d. Statistik / Walla, Wolfgang 1994 Integration : Begriff, Leitbild, Probleme / Ackermann, Volker 1994 "Baden-Württemberg ist noch nahezu unbeackert geblieben" : Literatur u. Quellenlage zur Eingliederung d. Flüchtlinge u. Vertriebenen im dt. Südwesten nach 1945 / Beer, Mathias 1994 Beauftragter oder Kommissar? : Die Anfänge d. Flüchtlingsverwaltung in Württemberg-Baden / Müller, Roland 1994 Qualitative Methoden der Feldforschung : Vor- u. Nachteile eines subjektiven Erkenntnisprozesses am Beisp. d. Integration d. Sudetendt. in Baden-Württemberg / Volbrachtová, Libuše 1994 Von der Oral History zur sozialwissenschaftlichen Befragung : Forschungsansatz, Methodik u. erste Ergebnisse einer retrospektiven Zeitzeugenbefragung zur Integration d. Heimatvertriebenen im Landkreis Buchen u. im Stadtkreis Mannheim / Grosser, Thomas; Grosser, Christiane 1994 Vertriebenenverbände : Entstehung, Funktion, Wandel / Eberl, Immo 1994 Ich weiß schon gar nicht mehr, wie wir da gehaust haben ... : Flüchtlinge u. Heimatvertriebene in Filderstadt / Bechtold-Comforty, Beate 1994 Zwischen Assimilationsdiktat und Fürsorgeverpflichtung : Die amerikan. Besatzungsmacht u. d. Flüchtlinge / Schraut, Sylvia 1994 Alle wollen in die Stadt : Pendlertradition u. Eingliederung d. Vertriebenen im Altkreis Leonberg / Beckmann, Thomas 1994 |
[15w | ] | cd00165523 |
[20 | Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] | Zur Integration der Flüchtlinge und Vertriebenen im deutschen Südwesten nach 1945 : Ergebnisse d. Tagung vom 11. u. 12. Nov. 1993 in Tübingen |
[31 | Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] |
Flüchtlinge > Vertriebene; Flucht u. Vertreibung; Zwangsmigration > Umsiedlungen; Migration Soziale Integration > Gesellschaftliche Integration; Soziale Eingliederung > Zahlreiche soziologische Klassiker haben sich intensiv mit Fragen der sozialen Integration befasst. Gerade die frühen Theoretiker der Soziologie (Emile Durkheim, Herbert Spencer, Georg Simmel, Ferdinand Tönnies) beschreiben den Wandel der Gesellschaft immer auch als einen Wandel des jeweiligen Modus der sozialen Integration. In frühen Stammesgesellschaften wurde der soziale Zusammenhalt in räumlich begrenzten und kleinen Gemeinschaften durch Verwandtschaft und Ähnlichkeit (Homogenität) hergestellt. Durkheim nannte diese Form der sozialen Integration Mechanische Solidarität. Der Typus der Gesellschaft, der auf jener mechanischen Solidarität beruht, wurde von Spencer militante Gesellschaft genannt, die bei geringer interner Differenzierung vor allem auf den Schutz nach außen hin gerichtet ist. Bei Tönnies ist dies die Gemeinschaft, welche er in seinem Hauptwerk Gemeinschaft und Gesellschaft von der Gesellschaft abgrenzt. Durch einen Prozeder Differenzierung verändert sich die Gesellschaft, aus der homogenen Stammesgesellschaft wird im Laufe der Zeit eine heterogene, funktional differenzierte Gesellschaft. Während in kleinen homogenen Gruppen Ähnlichkeit und Verwandtschaft ausgereicht haben, für die soziale Integration zu sorgen, benötigen komplexe Massengesellschaften einen anderen Modus der Integration. Durkheim nennt diese Form organische Solidarität. Spencer wiederum spricht nun von der industriellen Gesellschaft und Tönnies von der Gesellschaft. Alle drei meinen damit ~ bei Unterschieden im Detail ~ grob eine Form der Integration, die anonym ist und auf wechselseitiger funktionaler Abhängigkeit beruht. Für Simmel ist diese Form der Integration versinnbildlicht in der modernen Großstadt im Gegensatz zum dörflich-ländlichen Leben. Der Prozeder Integration von Menschen mit einem Migrationshintergrund besteht aus Annäherung, gegenseitiger Auseinandersetzung, Kommunikation, Finden von Gemeinsamkeiten, Feststellen von Unterschieden und der Übernahme gemeinschaftlicher Verantwortung zwischen Zugewanderten und der anwesenden Mehrheitsbevölkerung. Im Gegensatz zur Assimilation (völlige Anpassung), verlangt Integration nicht die Aufgabe der eigenen kulturellen Identität. |
[31g | diverse Spezialschlagwörter] | Südwestdeutschland (JDG | GND) |
[37 | Sprache(n) des Textes] | Deutsch |
[39 | Verfasserangabe (Personen u. Körperschaften)] | Hrsg. von Mathias Beer |
[41 | Herausgeber] | Beer, Mathias (JDG | GND) |
[48 | ] | Zur Integration d. Flüchtlinge |
[482 | ] | Beer, Mathias: Zur Integration d. Flüchtlinge, Hrsg. |
[74 | Erscheinungsort(e)] | Sigmaringen |
[75 | Verlag(e)] | Thorbecke |
[76 | Erscheinungsjahr] | 1994 |
[77 | Umfangsangabe : Illustr. + Begleitmaterial ; Format] | 260 S. : Tab. |
[85 | Gesamttitel (Serientitel) ; Zählung oder _Ident ; Zählung] | Schriftenreihe des Instituts für Donauschwäbische Geschichte und Landeskunde ; 3 |
[87 | ISBN] | 3799525033 |
[90 | [Standort]Signatur[ = Magazinsignatur]] | Q 08.06 |
[92a | ] | K |
[92c | ] | 11 |
[93 | Inhaltsangabe (Kapitel, Bestandteile)] | Standort: DBL 1995 A 24616 |
[94 | Verknüpfung zu externen Ressourcen] | 1994 |
[96 | frei verwendbar (z.B. bibliotheksspezifische Daten)] | SB |
[99e | Änderungsdatum] | 20150331/08:57:22-885140/168 obar |
[99n | Zugangsdatum (Erfassungsdatum)] | 19950511/14:19:10 |
[99w | ] | 20050803 |
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