Einträge zu dem Titel "Linksliberale und sozialdemokratische Kritik an Bismarcks Sozialreform / Seeber, Gustav; Fesser, Gerd (1994)":

[Allegro-Code Code Beschreibung] Inhalt
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[20 Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] Linksliberale und sozialdemokratische Kritik an Bismarcks Sozialreform
[31 Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] Sozialdemokratie > Demokratischer Sozialismus; Freiheitlicher Sozialismus > Sozialismus > 1863 gründete Ferdinand Lassalle in Leipzig den Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein (ADAV). 1869 wurde die am Marxismus orientierte Sozialdemokratische Arbeiterpartei Deutschlands (SDAP) in Eisenach durch August Bebel und Wilhelm Liebknecht gegründet, die sich 1875 mit dem ADAV zur Sozialistischen Arbeiterpartei Deutschlands (SAPD) zusammenschloss. Die SAPD benannte sich 1890 - nach der Aufhebung der zwölf Jahre bestehenden Sozialistengesetze - in Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) um. Ihr linker Flügel hatte sich während des Krieges aus Protest gegen die Burgfriedenspolitik der Mutterpartei, als USPD (Unabhängige SPD) von der SPD abgespalten. Als es im Zuge der Novemberrevolution Ende 1918/Anfang 1919 zur Gründung der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) kam, hatte sich die deutsche Sozialdemokratie endgültig in zwei verschiedene Parteien gespalten: Eine reformorientierte SPD und eine revolutionär-sozialistische bzw. kommunistische Partei. Der große revolutionäre Flügel der USPD fusionierte 1920 mit der KPD (vgl. VKPD). Ein weiterer Teil der USPD kehrte bis 1922 zur SPD zurück. Der verbliebene Rest der USPD bildete bis zur Auflösung in der 1931 neu gegründeten SAP lediglich eine Splitterpartei und kann als separierter Teil der sozialdemokratischen Bewegung angesehen werden.
Sozialreformen > Reformpolitik; Sozialpolitik
Linksliberalismus > Sozialliberalismus; Freisinnige > Liberalismus > Im Deutschen Kaiserreich (1871-1918) gab es eine große Zersplitterung des liberalen Parteienspektrums mit zahlreichen Abspaltungen und Neugründungen. Die verschiedenen linksliberalen Parteien schlossen sich 1910 zur Fortschrittlichen Volkspartei zusammen. Namhafte linksliberale Politiker aus dieser Zeit waren Eugen Richter, Theodor Barth und Friedrich Naumann. Für die Zeit der Weimarer Republik (1919-1933) gilt die Deutsche Demokratische Partei (später Deutsche Staatspartei) als linksliberal im Gegensatz zur als rechtsliberal bezeichneten Deutschen Volkspartei. Als bedeutendste linksliberale Persönlichkeit in diesem Zeitraum gilt Ludwig Quidde, der Friedensnobelpreis-Träger des Jahres 1927. Am politisch einflussreichsten war der Linksliberalismus in der Bundesrepublik Deutschland zwischen 1969 und 1982, als die FDP mit der SPD die Sozialliberale Koalition bildete und sich mit den 1971 verabschiedeten Freiburger Thesen - flankiert von der "Streitschrift" Noch eine Chance für die Liberalen ihres damaligen Generalsekretärs Karl-Hermann Flach 5 - zu einem "demokratischen und sozialen Liberalismus" bekannte.6. Nach der Wende 1982 verließen zahlreiche Linksliberale die Freien Demokraten, die Gegengründung Liberale Demokraten blieb jedoch politisch erfolglos.
[31k diverse Spezialschlagwörter] 00360698; 00384983
[31p diverse Spezialschlagwörter] Bismarck, Otto von (JDG | GND)
[37 Sprache(n) des Textes] Deutsch
[40 Hauptverfasser] Seeber, Gustav (JDG | GND)
[402 weitere Verfasser] Fesser, Gerd (JDG | GND)
[48 ] Seeber, Gustav: Linksliberale u. sozialdemokratische Kritik
[482 ] Fesser, Gerd: Linksliberale u. sozialdemokratische Kritik
[708 Detaillierte Quellenangaben Seiten] 83-125
[76 Erscheinungsjahr] 1994
[84 Sachtitel des übergeordn. Werkes [/ Verf.Name] [ ; Zählung] ode _IdNr des übergeordneten Werkes] 00186635
Subjekt oder Objekt der Sozialpolitik? : Zur Wirkung d. Sozialgesetzgebung auf d. Adressaten / Schröder, Wolfgang 1994
Konsensfähige Alternativen zu Bismarcks Modell sozialpolitischer Gestaltung / Berlepsch, Hans-Jörg von 1994
Der Anteil der deutschen Großindustriellen an der Konzeptualisierung der Bismarckschen Sozialgesetzgebung / Breger, Monika 1994
Schöpfermythen des Wilhelminismus : Kaiser u. Kanzler an d. "Wiege d. dt. Sozialstaates" / Reidegeld, Eckart 1994
Bismarcks Sozialstaat : Beiträge zur Gesch. d. Sozialpol. u. zur sozialpolit. Gesch.schreibung / Machtan, Lothar 1994
Vom Glück, einen Unfall zu erleiden : Unfallversicherung u. arbeitsbedingte Erkrankungen in d. Chemieindustrie / Andersen, Arne 1994
Bismarcks Erbe - welches Erbe? / Geyer, Martin H. 1994
Hans Rothfels und die sozialpolitische Geschichtsschreibung in der Weimarer Republik / Machtan, Lothar 1994
Die nationalsozialistischen Bemühungen um Bismarcks Erbe in der Sozialpolitik / Roth, Karl Heinz 1994
Zur Entwicklung der sozialpolitischen Geschichtsschreibung in den 1950er Jahren / Kähler, Kristian 1994
[90 [Standort]Signatur[ = Magazinsignatur]] L 12.03
[92a ] G
[92c ] 11
[93 Inhaltsangabe (Kapitel, Bestandteile)] Seebers Manuskript wurde nach seinem Tode von Fesser für d. Druck überarb. u. erg.; Reflex d. d. Bismarck. Sozialpol. bei Sozial- u. Linksliberalen; Freisinnige Partei Lexikon-Lemma
[94 Verknüpfung zu externen Ressourcen] 1994
[96 frei verwendbar (z.B. bibliotheksspezifische Daten)] BT
[99e Änderungsdatum] 20150319/11:17:48-881106/96 obar
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[99n Zugangsdatum (Erfassungsdatum)] 19940817/10:48:31
[99w ] 20050803