Einträge zu dem Titel "Ekklesiologie bei Johannes Hus / Patschovsky, Alexander (1989)":

[Allegro-Code Code Beschreibung] Inhalt
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[20 Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] Ekklesiologie bei Johannes Hus
[31 Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] Hussiten > Hussitische Revolution > Religiöse Bewegungen > Der Name Hussiten geht auf den tschechischen Theologen und Reformator Jan Hus (* ca. 1370) zurück. Dieser kritisierte den Reichtum der Kirche und ließ einzig die Bibel als gültig für Glaubensfragen gelten; er erkannte die Unfehlbarkeit des Papstes nicht an. Er folgte damit John Wyclif und stand auch den Positionen der Waldenser nahe. Auch Martin Luther wurde von ihm beeinflusst. Hus wurde auf dem Konstanzer Konzil trotz der Zusage freien Geleits zum Tode verurteilt und am 6. Juli 1415 verbrannt. Der Konstanzer Schuldspruch gegen Jan Hus wurde von der Mehrheit der Bevölkerung Böhmens und deren Nachbarn nicht anerkannt, 452 böhmische Adlige sandten im September 1415 einen feierlichen Protest an das Konstanzer Konzil und schlossen miteinander ein Bündnis. Auch in der Bevölkerung löste die Verbrennung heftige Proteste aus, in deren Folge eine böhmische Freiheitsbewegung entstand, die wesentliche Ziele von Jan Hus übernahm. Man war sich einig, die freie Predigt des Wortes Gottes zu schützen und Verordnungen der Bischöfe und des Papstes nur insoweit anzuerkennen, als sie mit der Schrift übereinstimmten.
Ekklesiologie > Kirchenlehre; Kirchenbegriff; Kirchenverständnis > Theologie > Die Ekklesiologie ist im Christentum die theologische Reflexion über die Ekklesia, über ihr Wesen und ihre Bedeutung in der Heilsgeschichte im Kontext von Gottes Wirken. Die Ekklesia (lat.: ecclesia; die "Herausgerufene") ist hierbei die Gemeinschaft derer, die von Jesus Christus durch das Evangelium aus der Welt herausgerufen wurden, sich um ihn versammeln im Gottesdienst und von ihm zum Glaubenszeugnis und Dienst der Liebe gesendet werden. Sie organisiert sich in der Kirche, wird aber auch selbst zum Teil als Kirche bezeichnet. Im griechischen Grundtext des Neuen Testaments wird mit Ekklesia (latinisiert=Ecclesia) die christliche Gemeinde bezeichnet. Der Begriff findet hier sowohl für die lokale Gemeinschaft als auch für die universelle Kirche (Leib Christi) Verwendung. Bereits im Alten Testament wurde das Volk Israel aus Ägypten herausgerufen und ab jenem Zeitpunkt die Gemeinde Israel genannt. Die Gemeinde Jesu wird damit als das aus der Welt "herausgerufene" Volk Gottes gesehen, das sich im Namen Jesu versammelt.
[31p diverse Spezialschlagwörter] Hus, Jan (JDG | GND)
[37 Sprache(n) des Textes] Deutsch
[40 Hauptverfasser] (DE-588)12107904X = Patschovsky, Alexander
[708 Detaillierte Quellenangaben Seiten] 370-399
[76 Erscheinungsjahr] 1989
[84 Sachtitel des übergeordn. Werkes [/ Verf.Name] [ ; Zählung] ode _IdNr des übergeordneten Werkes] 00131047
Die Wege der Bildung in der Devotio moderna / Epiney-Burgard, Georgette 1989
Gelehrtes Recht, Stadt und Reich in der politischen Theorie des Basler Kanonisten Peter von Andlau / Walther, Helmut G. 1989
Melanchthons Bildungsprogramm / Scheible, Heinz 1989
Erasmus als Lehrer / Rädle, Fidel 1989
Nicolaus Copernikus : Astronomie und Weltbild an der Wende zur Neuzeit / Krafft, Fritz 1989
Lebenslehren und Weltentwürfe im Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit : Politik, Bildung, Naturkunde, Theologie ; Bericht über Kolloquien der Kommission zur Erforschung der Kultur des Spätmittelalters 1983 bis 1987 / Boockmann, Hartmut 1989
[90 [Standort]Signatur[ = Magazinsignatur]] F 06.02.02
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[94 Verknüpfung zu externen Ressourcen] 1991:02488
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