[Allegro-Code | Code Beschreibung] | Inhalt |
---|---|---|
[00 | Identifikationsnummer[+BandNr[+TeilNr[+...]]][=Bandbezeichnung]] |
00101087 |
[15w | ] | cd00101087 |
[15z | ] | 91X1 |
[20 | Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] | Friedrich Naumann und der soziale Liberalismus im Kaiserreich |
[31 | Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] |
Sozialethik > Sozialanschauungen; Gesellschaftsethik; Konsumkritik; Verteilungsgerechtigkeit; Soziale Gerechtigkeit > Ethik; Sozialphilosophie > Die Hauptfrage der Sozialethik (auch Gesellschaftsethik) zielt nicht auf das individuelle Handeln, sondern auf die sozialen Gebilde als solche, d.h. auf Strukturen und Institutionen. Man fragt danach, ob gegebene institutionelle Gebilde gerecht oder ungerecht sind. Nötigenfalls wird gefragt, ob und wie diese verbessert werden können (Sozialreform). Aufgrund der spezifischen Verfestigung und Konsolidierung derartiger Strukturen kann nicht immer und unmittelbar ein individualethischer Imperativ an konkrete Personen gestellt werden. Freilich mues stets zu einer Rückführung des Institutionellen auf das Personale kommen, da derartige Sozialstrukturen keinen Selbstzweck außerhalb der Person besitzen und sie beständig der Humanisierung bedürfen. Linksliberalismus > Sozialliberalismus; Freisinnige > Liberalismus > Im Deutschen Kaiserreich (1871-1918) gab es eine große Zersplitterung des liberalen Parteienspektrums mit zahlreichen Abspaltungen und Neugründungen. Die verschiedenen linksliberalen Parteien schlossen sich 1910 zur Fortschrittlichen Volkspartei zusammen. Namhafte linksliberale Politiker aus dieser Zeit waren Eugen Richter, Theodor Barth und Friedrich Naumann. Für die Zeit der Weimarer Republik (1919-1933) gilt die Deutsche Demokratische Partei (später Deutsche Staatspartei) als linksliberal im Gegensatz zur als rechtsliberal bezeichneten Deutschen Volkspartei. Als bedeutendste linksliberale Persönlichkeit in diesem Zeitraum gilt Ludwig Quidde, der Friedensnobelpreis-Träger des Jahres 1927. Am politisch einflussreichsten war der Linksliberalismus in der Bundesrepublik Deutschland zwischen 1969 und 1982, als die FDP mit der SPD die Sozialliberale Koalition bildete und sich mit den 1971 verabschiedeten Freiburger Thesen - flankiert von der "Streitschrift" Noch eine Chance für die Liberalen ihres damaligen Generalsekretärs Karl-Hermann Flach 5 - zu einem "demokratischen und sozialen Liberalismus" bekannte.6. Nach der Wende 1982 verließen zahlreiche Linksliberale die Freien Demokraten, die Gegengründung Liberale Demokraten blieb jedoch politisch erfolglos. |
[31p | diverse Spezialschlagwörter] | Naumann, Friedrich (JDG | GND) |
[37 | Sprache(n) des Textes] | Deutsch |
[40 | Hauptverfasser] | Theiner, Peter |
[708 | Detaillierte Quellenangaben Seiten] | 72-83 |
[76 | Erscheinungsjahr] | 1986 |
[84 | Sachtitel des übergeordn. Werkes [/ Verf.Name] [ ; Zählung] ode _IdNr des übergeordneten Werkes] |
00100786 Sozialer Liberalismus / Holl, Karl; Trautmann, Günter; Vorländer, Hans; Aldenhoff, Rita 1986 Das Selbsthilfemodell als liberale Antwort auf die soziale Frage im 19. Jahrhundert : Schulze-Delitzsch und die Genossenschaft / Aldenhoff, Rita 1986 Liberalismus und soziale Frage im 19. Jahrhundert / Koch, Rainer 1986 Die industriegesellschaftliche Herausforderung des Liberalismus : Staatsintervention und Sozialreform in der Politökonomie des 19./20. Jahrhunderts / Trautmann, Günter 1986 |
[90 | [Standort]Signatur[ = Magazinsignatur]] | K 05.02 |
[92a | ] | F |
[92c | ] | 06 |
[94 | Verknüpfung zu externen Ressourcen] | 1990 |
[96 | frei verwendbar (z.B. bibliotheksspezifische Daten)] | BT |
[99e | Änderungsdatum] | 20111026/09:02:35 bec |
[99n | Zugangsdatum (Erfassungsdatum)] | 19990208/13:42:16 |
[99w | ] | 20050803 |