Einträge zu dem Titel "Gottesfurcht und Fürstenherrschaft : Studien zum Obrigkeitsverständnis Johann Arndts u. luther. Hofprediger zur Zeit d. altprotestantischen Orthodoxie / Sommer, Wolfgang (1988)":

[Allegro-Code Code Beschreibung] Inhalt
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[20 Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] Gottesfurcht und Fürstenherrschaft : Studien zum Obrigkeitsverständnis Johann Arndts u. luther. Hofprediger zur Zeit d. altprotestantischen Orthodoxie
[31 Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] Predigten
Staatslehren > Staatsanschauungen; Staatstheorien; Staatsideen; Staatsauffassungen > Politisches Denken; Verfassungslehren; Staatsrechtswissenschaft
Politische Theologie > Theologie > Wikipedia:Einige Interpretatoren verbinden mit dem Begriff der Politischen Theologie eine Hinterlassenschaft aus dem philosophiegeschichtlichem Übergang vom Mythos zum Logos im alten Rom, als Varro mit dem Begriff "theologia civilis" die den Kaiserkult legitimierende "Bürgerliche Theologie" von der "theologia mythica" ("mythische Theologie") und "theologia naturalis" ("natürliche Theologie") abgrenzte. In der Übersetzung wurde dieser Begriff dabei meist als "Politische Theologie" wiedergegeben. Dabei handelt es sich aber aufgrund der damaligen Begriffsbedeutung von Theologie aus heutiger Sicht theoretisch weiterhin um politisch verzweckte "Mythologie" bzw. praktisch ausgeübt um "politischen Mythos" (Ernst Cassirer) bzw. "politische Religion" (Eric Voegelin). In dem Maße als im Mittelalter oder in der Neuzeit versucht wurde, diese "theologia civilis" in welcher Form und Absicht auch immer wiederzubeleben, wird heute von der "Politischen Theologie" bestimmter mittelalterlicher und neuzeitlicher Autoren gesprochen, meist in Abgrenzung zum Begriff "Politische Philosophie". Auch dabei handelt es sich aber nicht um Theologie im Sinne eines Reflektierens über Gott, sondern um eine Benutzung theologischer Gehalte zur Legitimierung politischen Verhaltens. > SWD:Q M, B 2006 (online) ; D Allgemein jede Theologie, insofern sie gesellschaftliche Auswirkungen zeigt oder zur Legitimation gesellschaftlicher und politischer (Herrschafts-)Strukturen eingesetzt wird; im engeren Sinn das von J. B. Metz entwickelte theologische Konzept, die eschatologischen Inhalte des christlichen Glaubens als kritisches Korrektiv innerhalb gesamtgesellschaftlicher Entwicklung zu interpretieren und so zur Überwindung ungerechter (gesellschaftlicher) Strukturen beizutragen. ; H Auch benutzt im Sinne der Politischen Theorie, wo der Begriff vor allem mit der Staatslehre Carl Schmitts verbunden ist. ; SYS 3.4a - 8.1
Hofprediger > Hofgeistlichkeit; Hofpfarrer > Pfarrer; Geistlichkeit > Mit Hofgeistlichkeit bezeichnet man die Gesamtheit der geistlichen Amtsträger an einem Fürstenhof. Im Mittelalter wurde der Hofgeistliche sowohl zur geistlichen Versorgung (capellanus Kaplan an der Hofkapelle) als auch - aufgrund seiner Bildung - zu Schreibarbeiten (cancellarius Kanzler an der Hofkanzlei) herangezogen. Er lebte zunächst nicht bei Hofe, sondern als Abgeordneter eines Klosters oder Stiftes im Bereich des Territorialherrschers. Materiell versorgt wurde er durch Pfründen und nicht vom Hof. Teilweise begleitete der Hofgeistliche den Herrscher auf Reisen und im Kriege. Als sich im 15. Jahrhundert Hofburgkapellen in Hofgemeinden wandelten, erfolgte eine Ämterdifferenzierung. So traten etwa in Wien neben den Hofkaplan 1435 der Hofpfarrer, Hofprediger oder der Almosenier. Die Hofgeistlichkeit wurde nun vollständiger Bestandteil des Hofstaates. Ab dem 16. Jahrhundert nahm vor allem der katholische, aber auch der protestantische Hofprediger, eine zunehmende politische und kirchenpolitische Rolle wahr. 1613 erfolgte in Dresden mit dem Titel "Oberhofprediger" eine weitere Ämterdifferenzierung, der wie der Hofprediger dem Oberhof- bzw. Hofmarschall unterstand. Der Oberhofprediger stand den Mitgliedern der Hofkapelle vor. m Lauf des 17. Jahrhunderts änderte sich das Selbstverständnis des protestantischen Hofpredigers, aus dem Ratgeber wurde der mahnende Theologe, der teilweise durchaus an die entstehende Kritik des Absolutismus anknüpfte.
Evangelische Theologie > Theologie
[31p diverse Spezialschlagwörter] Arndt, Johann (JDG | GND)
[37 Sprache(n) des Textes] Deutsch
[40 Hauptverfasser] Sommer, Wolfgang (JDG | GND)
[74 Erscheinungsort(e)] Göttingen
[75 Verlag(e)] Vandenhoeck & Ruprecht
[76 Erscheinungsjahr] 1988
[77 Umfangsangabe : Illustr. + Begleitmaterial ; Format] 351 S.
[81 Allg.Fußnote] Zugl.: Göttingen, Univ., Theol. Fak., Habil.schr., 1986
[85 Gesamttitel (Serientitel) ; Zählung oder _Ident ; Zählung] Forschungen zur Kirchen- und Dogmengeschichte ; 41
[90 [Standort]Signatur[ = Magazinsignatur]] H 07.04.01.02
[92a ] E
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[94 Verknüpfung zu externen Ressourcen] 1989
[96 frei verwendbar (z.B. bibliotheksspezifische Daten)] MO
[99e Änderungsdatum] 20140916/12:10:34-788575/340 osg
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[99n Zugangsdatum (Erfassungsdatum)] 19981124
[99w ] 20050803