Einträge zu dem Titel "Alamannen, Alamannien, alamannisch im frühen Mittelalter : Möglichkeiten und Schwierigkeiten des Historikers beim Versuch der Eingrenzung / Geuenich, Dieter; Keller, Hagen (1985)":

[Allegro-Code Code Beschreibung] Inhalt
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[15 ] 391189/1/3
[15w ] cd00045793
[20 Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] Alamannen, Alamannien, alamannisch im frühen Mittelalter : Möglichkeiten und Schwierigkeiten des Historikers beim Versuch der Eingrenzung
[31 Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] Alamannen > Juthungen; Alemannen > Walser > Juthungen (griechisch: Iouthungi lateinisch: Iuthungi) waren ein wahrscheinlich alamannischer Stamm nördlich von Donau und Altmühl. Die Juthungen werden bereits vom Geschichtsschreiber Dexippos zur Zeit der Reichskrise des 3. Jahrhunderts sowie von dem spätantiken römischen Historiker Ammianus Marcellinus (330-395) erwähnt. Im Gegensatz zu anderen alamannischen Stämmen wie den Breisgauern (lat. Brisgavi), Bucinobanten (lat. Bucinobantes) und den Lentiensern (lat. Lentienses) bezeichnet der Stammesname Juthungen nicht deren Herkunftsgebiet, sondern den Stamm selbst. Der Name bedeutet so viel wie "Abkömmlinge, Nachkommen"; diese Wortbedeutung bezieht sich auf eine Verbindung mit dem suebischen Stamm der Semnonen. In den Jahren 259/260 fielen die Juthungen in Italien ein, wurden allerdings beim Rückmarsch am 24./25. April 260 von Marcus Simplicinius Genialis in der Nähe von Augsburg geschlagen, wie der 1992 gefundene, so genannte Augsburger Siegesaltar bezeugt. In diesen Jahren ging das Limesgebiet für das Römische Reich verloren bzw. wurde von den Römern infolge interner Machtkämpfe im Imperium selbst geräumt. 270/71 (Schlacht von Placentia und Schlacht bei Pavia) fielen die Juthungen in Italien ein, wurden schließlich von Kaiser Aurelian besiegt. Zwischen 356 und 358 erfolgte zusammen mit den Alamannen ein Einfall in die Provinz Raetien, bei dem das Legionslager Regensburg zerstört wurde. Beim erneuten Vorstoß nach Raetien 383 wurden die Juthungen durch ein Heer von Alanen und Hunnen zurückgeschlagen.
Alemannisch > Oberdeutsch > Hier nur die Mundart
[31g diverse Spezialschlagwörter] 00380292
[37 Sprache(n) des Textes] Deutsch
[40 Hauptverfasser] Geuenich, Dieter (JDG | GND)
[402 weitere Verfasser] (DE-588)11948269X = Keller, Hagen
[708 Detaillierte Quellenangaben Seiten] 135-157 : Tab.
[76 Erscheinungsjahr] 1985
[84 Sachtitel des übergeordn. Werkes [/ Verf.Name] [ ; Zählung] ode _IdNr des übergeordneten Werkes] 00046209,0001
Herausbildung und Dynamik der germanisch-slawischen Siedlungsgrenze in Mitteleuropa / Herrmann, Joachim 1985
Grenzprobleme im oberösterreichischen Bereich zur Baiernzeit / Holter, Kurt 1985
Die Baiern und ihre Nachbarn bis zum Tode des Herzogs Theodo (717/718) / Kahl, Hans-Dietrich 1985
Bayerisch-ostfränkische Beziehungen vom 7. bis zum frühen 9. Jahrhundert / Störmer, Wilhelm 1985
Die Gentes im Vorfeld von Ostgoten und Franken im 6. Jahrhundert / Hauptfeld, Georg 1985
Probleme der bairischen Frühzeit in Niederösterreich aus namenkundlicher Sicht / Wiesinger, Peter 1985
Philologisches zur "Conversio Bagoariorum et Carantanorum" / Lošek, Fritz 1985
Kingship and orally transmitted "Stammestradition" amoung the Lombards and Franks / Moisl, Hermann 1985
Bischöfe und Bischofssitze im Ostalpen- und Donauraum vom 4. bis zum 8. Jahrhundert / Berg, Heinrich 1985
Die Bayern und ihre Nachbarn : Berichte des Symposiums der Kommission für Frühmittelalterforschung 25. bis 28. Oktober 1982, Stift Zwettl, Niederösterreich / kein Autor 1987
Tagungsprotokoll / Wolfram, Herwig; Schwarcz, Andreas 1985
[90 [Standort]Signatur[ = Magazinsignatur]] D 01.03
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[94 Verknüpfung zu externen Ressourcen] 1987
[96 frei verwendbar (z.B. bibliotheksspezifische Daten)] BT
[99e Änderungsdatum] 20141203/12:44:01-796608/1906 obar
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[99n Zugangsdatum (Erfassungsdatum)] 19980810
[99w ] 20050803