Einträge zu dem Titel "Prozeßform und Prozeßverlauf im "Rolandlied" des Pfaffen Konrad : Zum Verhältnis von Dichtung und Recht im Mittelalter / Schmidt-Wiegand, Ruth (1986)":

[Allegro-Code Code Beschreibung] Inhalt
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[15w ] cd00041226
[20 Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] Prozeßform und Prozeßverlauf im "Rolandlied" des Pfaffen Konrad : Zum Verhältnis von Dichtung und Recht im Mittelalter
[31 Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] Rechtsprechung > Gerichtsbarkeit
Rechtssymbolik
Rolandsage > Rolandlied > ältestes frz. Heldenepos (Chanson de geste); verfasst vermutlich um 1075-1100. Zugrunde liegendes histor. Ereignis ist die Vernichtung der vom breton. Markgrafen Roland geführten Heeresnachhut Karls d. Gr. im Tal von Roncesvalles (in den westl. Pyrenäen) im Jahr 778. Im Epos ist Roland ein Neffe und einer der zwölf Paladine Karls. Der Kampf Rolands und sein Tod bilden den Höhepunkt der Handlung. Zahlr. Nachdichtungen, z. B. das R. des Pfaffen Konrad (1170) oder die Bearbeitung des Stricker (13. Jh.).
Heldendichtung > Heldensage; Heroische Dichtung; Heldenepik > Literatur; Höfische Literatur > Heldendichtung (oder Heldenepik bzw. Heldenepos) ist der Sammelbegriff für alle Dichtungen, in deren Mittelpunkt eine Figur des heroischen Zeitalters steht. Grundlage der Heldendichtung ist die Heldensage, die geschichtliche Ereignisse (im germanischen Bereich meist solche aus der Zeit der Völkerwanderung) überliefert und frei weiterentwickelt. Die wichtigsten germanischen Sagenkreise handeln von Dietrich von Bern, Siegfried und den Nibelungen, Attila und Wieland. In der romanischen Tradition stehen Karl der Große und Roland im Zentrum der Heldendichtung. Als die älteste Heldendichtung Europas gilt die homerische Epik (Ilias und Odyssee). Die früheste poetische Form erhielt die Heldensage im Heldenlied, das im 5.~8. Jahrhundert als episch-balladeske Dichtform im germanischen Kulturkreis ausgeprägt wurde. Die Heldenlieder wurden an den germanischen Fürstenhöfen von den Sängern auswendig vorgetragen und in der Regel nicht aufgezeichnet. Das einzige überlieferte deutsche Heldenlied ist das stabreimende Hildebrandslied. Mit der Entwicklung der Buchkultur und in Anlehnung an die schriftliterarischen Großepen in lateinischer und persischer Sprache wurde das Heldenlied zum Heldenepos ausgeweitet, das als epische Großform mit breiten Schilderungen und zahlreichen Nebenhandlungen ausgefüllt ist. Die europäische Entwicklung begann in England mit dem Beowulf (10. Jahrhundert), in Frankreich im 11. Jahrhundert (Chanson de geste) und erfasste dann im 12. Jahrhundert Spanien (Cantar de Mio Cid) sowie das deutschsprachige Gebiet, dessen ältestes und bekanntestes Epos das Nibelungenlied ist. Das Heldenepos mit seinem Stoff aus der germanischen Heldensage steht im Gegensatz zum höfischen Ritterepos, das seinen Stoff aus französischen, lateinischen oder orientalischen Quellen nimmt. Im Spätmittelalter wurden die gereimten Heldenepen in großen Sammlungen vereinigt (Heldenbücher) und fanden zum Teil, in Prosa aufgelöst, als Volksbücher eine große Leserschaft. Im 15. bis 17. Jahrhundert erscheinen die alten Stoffe im deutschen Sprachraum daneben in der kürzeren Form der Ballade in gedruckten Liederbüchern und auf fliegenden Blättern (zum Beispiel Jüngeres Hildebrandslied). > Nibelungenlied; Rolandslied; Hildebrandslied
[31p diverse Spezialschlagwörter] (DE-588)118565060
[37 Sprache(n) des Textes] Deutsch
[40 Hauptverfasser] Schmidt-Wiegand, Ruth (JDG | GND)
[708 Detaillierte Quellenangaben Seiten] 1-12
[76 Erscheinungsjahr] 1986
[84 Sachtitel des übergeordn. Werkes [/ Verf.Name] [ ; Zählung] ode _IdNr des übergeordneten Werkes] 00046045
Der Einfluß des kleinen Kaiserrechtes auf die Rechtsprechung des Ingelheimer Oberhofes : Ein Beitrag zur Erforschung des Verhältnisses von Rechtsaufzeichnung und Rechtswirklichkeit / Munzel, Dietlinde 1986
Schriftenverzeichnis Adalbert Erler seit 1974/75 / Jacobs, Uwe Kai 1986
Vom Königlichen Hofgericht zum Reichskammergericht : Betrachtungen zu Kontinuität und Wandel der höchsten Gerichtsbarkeit am Übergang zur frühen Neuzeit / Diestelkamp, Bernhard 1986
Zur Funktion des spätmittelalterlichen Ortsgerichts / Gudian, Gunter 1986
Zur Frage der Weistümer : Das Beispiel Hirschhorn / Werkmüller, Dieter 1986
Zur Geschichte und Aufgabe des Begriffs Genossenschaft / Dilcher, Gerhard 1986
Polizeirecht im 18. Jahrhundert : Anmerkungen zu den Beiträgen von Wolfgang Nauke / Schulze, Reiner 1986
Genossenschaftsprinzip und altständische Entscheidungsstrukturen in der frühneuzeitlichen Staatsentwicklung / Willoweit, Dietmar 1986
Michael Kohlhaas = Hans Kohlhase : Fehde und Recht im 16. Jahrhundert ; Ein Forschungsprogramm / Kaufmann, Ekkehard 1986
Vom Vordringen des Polizeigedankens im Recht d. i.: vom Ende der Metaphysik im Recht / Nauke, Wolfgang 1986
Anmerkungen zum Verhältnis von "echtem Recht" und "freiheitsbeschränkendem Polizeirecht" / Stolleis, Michael 1986
Bruch- und Allmendegerechtigkeiten im Übergang vom 18. zum 19. Jahrhundert / Becker, Hans-Jürgen 1986
Gesellschaftliches Recht und das Prinzip freier Körperschaftsbildung in der Rechtsphilosophie von Heinrich Ahrens / Landau, Peter 1986
Die Assessoren des Reichskammergerichts und der Nürnberger Religionsfriede vom 23. Juli 1532 / Dolezalek, Gero 1986
Zur Geschichte der rationalen Urteilsbegründung gegenüber den Parteien insbesondere am Beispiel des Reichshofrates und des Reichskammergerichts / Sellert, Wolfgang 1986
Recht, Gericht, Genossenschaft und Policey : Studien zu Grundbegriffen der germanistischen Rechtshistorie ; Symposion für Adalbert Erler / Dilcher, Gerhard; Dieselkamp, Bernhard 1986
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