Einträge zu dem Titel "Das Täuferreich zu Münster als Problem der Politik im Reich : Beobachtungen anhand reichsständischer Korrespondenzen der Jahre 1534/35 / Vogler, Günter (1985)":

[Allegro-Code Code Beschreibung] Inhalt
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[20 Hauptsachtitel. Körperschaftliche Ergänzung : Zusatz] Das Täuferreich zu Münster als Problem der Politik im Reich : Beobachtungen anhand reichsständischer Korrespondenzen der Jahre 1534/35
[31 Schlagwörter, Thesaurusbegriffe] Kirchenpolitik
Reichsstände > Reichsstandschaft > Die Reichsstände des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation waren diejenigen Personen und Korporationen, die Sitz und Stimme im Reichstag besaßen. Dies waren in der Frühen Neuzeit mehr als 300 geistliche und weltliche Fürsten sowie Freie Reichsstädte, Grafen und Ritterorden. Die Reichsstandschaft konnte durch den Kaiser auch solchen Personen verliehen werden, die über kein Territorium verfügten (Personalisten). Ab dem Jahre 1654 war zum Erwerb der Reichsstandschaft der Besitz eines reichsunmittelbaren Territoriums, also Lehen, die direkt vom römisch-deutschen Kaiser vergeben wurden, erforderlich. Außerdem war die Einwilligung des betreffenden Kollegiums des Reichstages und die Zustimmung des Kaisers notwendig. Alle Reichsstände waren in der Reichsmatrikel verzeichnet.
Täufer > Gabrieler; Gabrieliter; Anabaptisten; Wiedertäufer; Schweizer Brüder; Marpeck-Kreis; Bilgramiten > Religiöse Bewegungen > Täufer (polemisch: Wiedertäufer oder Anabaptisten) ist die Bezeichnung einer vielschichtigen christlichen reformatorischen Bewegung des 16. Jahrhunderts, die im ersten Viertel des 16. Jahrhunderts in Zürich ihren Anfang nahm, sich auf unterschiedlichen Wegen zunächst in der Schweiz und dann in Süddeutschland ausbreitete und innerhalb weniger Jahre trotz massiver staatlicher und kirchlicher Verfolgungen zu einem bedeutenden europaweiten Zweig der Reformation entwickelte. Als Gründerväter der Täuferbewegung gelten unter anderem die Schüler Zwinglis Konrad Grebel, Felix Manz und Jörg Blaurock. Ihnen ging die von Zwingli proklamierte Reform der Kirche nicht weit genug. Sie forderten die sofortige Herstellung einer staatsfreien evangelischen Kirche nach dem Vorbild des Neuen Testaments1. Nach täuferischer Sicht war die neutestamentliche Gemeinde jedoch nicht nur eine staatsfreie Kirche, sondern auch Gemeinschaft der Gläubigen. Deshalb verwarfen sie die Säuglingstaufe, für die es nach ihrem Verständnis keinen Beleg in den Schriften des Neuen Testaments gab. Sie tauften nur solche, die die Taufe persönlich begehrten und nahmen nur Menschen in ihre Gemeinden auf, die sich als Gläubige hatten taufen lassen.
[31g diverse Spezialschlagwörter] Münster (Westf) (JDG | GND)
[37 Sprache(n) des Textes] Deutsch
[40 Hauptverfasser] Vogler, Günter (JDG | GND)
[69 sonstige Körperschaft (z.B. "gefeierte" K. bei Festschr.)] Mennonit. Gesch.bl.
[70 Quelle (Zeitschriftentitel[ ; Band(Jahrgang)Heft, Seiten])] z00549
[704 Detaillierte Quellenangaben Band] 42
[708 Detaillierte Quellenangaben Seiten] 7-23
[76 Erscheinungsjahr] 1985
[90 [Standort]Signatur[ = Magazinsignatur]] H 02.03.01
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[94 Verknüpfung zu externen Ressourcen] 1986
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[99e Änderungsdatum] 20140626/11:04:52-767035/284 osg
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[99n Zugangsdatum (Erfassungsdatum)] 19981214
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